Fischsterben im Ententeich
Schöneberg. Am 28. August erhielt das Grünflächenamt Hinweise auf tote Fische im Ententeich im Rudolph-Wilde-Park. Sofort wurden Rettungsmaßnahmen eingeleitet. Wasserproben zeigten, dass zu wenig Sauerstoff im Wasser war. Grund ist ein technischer Defekt an der Umwälzanlage. Das Fischereiamt stellte sofort eine Belüftungsmaschine zur Verfügung, außerdem wurde Frischwasser eingeleitet. Flora und Fauna erholten sich schnell. Insgesamt starben jedoch etwa 30 Fische. Höchstwahrscheinlich muss die Pumpenanlage erneuert werden. Das Gewässer bleibt noch eine Zeit lang abgesperrt. Das Bezirksamt weist darauf hin, dass auch das Füttern der Schwimmvögel der Wasserqualität schadet. Brotreste sinken auf den Grund und werden dort von Bakterien zersetzt. Das hat einen hohen Sauerstoffverbrauch zur Folge. Auch die vermehrten Ausscheidungen der Wasservögel fördern das Algenwachstum und führen zur Trübung des Wassers. Das Fütterungsverbot sollte deshalb unbedingt beachtet werden. sus
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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