Grundsteinlegung für neue Zentrale mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze
Gasag zieht auf den Euref-Campus

Ministerin Svenja Schulze, Senatskanzleichef Christian Gaebler, Bürgermeisterin Angelika Schöttler,  Gasag-Chef Gerhard Holtmeier und Euref-Vorstandsvorsitzender Reinhard Müller bei der Grundsteinlegung. | Foto: Gasag
  • Ministerin Svenja Schulze, Senatskanzleichef Christian Gaebler, Bürgermeisterin Angelika Schöttler, Gasag-Chef Gerhard Holtmeier und Euref-Vorstandsvorsitzender Reinhard Müller bei der Grundsteinlegung.
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Die Gasag verlegt ihren Konzernsitz von Mitte nach Schöneberg. Am 22. November war Grundsteinlegung auf dem Euref-Campus.

Euref-Campus 23-24 wird die neue Adresse eines der größten regionalen Energieversorger Deutschlands mit Schwerpunkt Berlin-Brandenburg sein. Ende 2020 will die Gasag an die Torgauer Straße ziehen und kehrt damit an ihren Ursprung zurück. Mit dem Umzug in das „Gasag-Energiequartier“, so der Name der Zentrale, soll das Engagement des Unternehmens für eine „machbare Energiewende“ unterstrichen werden, erklärte der Vorstandsvorsitzende Gerhard Holtmeier bei der Grundsteinlegung.

Errichtet wird ein KfW-55-Effizienzgebäude. „Die vor 170 Jahren gegründete Gasag ist Berlin Partner und gegenüber dem Land Berlin verpflichtet, bis 2020 zwei Millionen Tonnen CO₂ einzusparen“, ergänzt Pressesprecherin Ursula Luchner. So wird der Bau der Zentrale energieeffizient und emissionsarm ausgeführt. Das beauftragte Unternehmen Wolff & Müller verwendet ausschließlich Ökostrom und arbeitet CO₂-neutral. Die Gasag wird gut zwei Drittel der 18 000 Quadratmeter Fläche beziehen.

Ser 5,5 Hektar große Euref-Campus wird schon jetzt CO₂-neutral mit Energie versorgt. Das Gasag-Tochterunternehmen Gasag Solution Plus hat ein Energiekonzept entwickelt, mit dem die für 2050 angepeilten Klimaschutzziele der Bundesregierung hinsichtlich des Klimakillers Kohlendioxid schon seit 2014 erreicht werden. Dazu meint Reinhard Müller, Vorstandsvorsitzender der Euref AG und Bauherr des Gasag-Energiequartiers, der Euref-Campus sei seit zehn Jahren die Energiewendewerkstatt Deutschlands. „Dass die Gasag jetzt an den Standort zurückkehrt, zeigt und steigert die Bedeutung des Zukunftsorts Euref-Campus.“

Das unterstrich auch die Teilnahme von Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Senatskanzleichef Christian Gaebler (beide SPD) an der Grundsteinlegung. Die Ministerin sagte, der Umzug zeige: Die Technologien für eine klimaneutrale Energieversorgung existierten bereits. Jetzt müssten sie nur noch breit angewendet werden können. Als Beispiel für die Smart City Berlin sei der Euref-Campus das passende Zuhause für die Gasag, um die Energiewende aus und für Berlin voranzutreiben, meinte Kanzleichef Gaebler.

Zur Grundsteinlegung wurde die „Euref-Energiewerkstatt by Gasag Solution Plus“ eröffnet. Hier kann auf einem geführten, rund 60-minütigen Rundgang mit einem bio-erdgasbetriebenen Blockheizkraftwerk und der deutschlandweit ersten Wärme-und-Kälte-aus-Strom-Anlage die Energiewende erlebt werden. Führungen können über http://energiewende-erleben.de/ gebucht werden;

Informationen zum Euref-Campus: www.euref.de.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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