Keine Leute, kein Geld
Grünanlage am Grazer Platz wird in absehbarer Zeit nicht umgestaltet
Enttäuschung bei den Anwohnern des Grazer Platzes: Die Grünanlage vor ihrer Haustür kann in den kommenden Jahren nicht umgestaltet werden. Dem Bezirksamt fehlt es an Personal und Geld.
Das hat Umweltstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) kürzlich den Bezirksverordneten berichtet. Das Personal des Grünflächenamt sei bereits für andere Aufgaben verplant: für den Neubau von Spielplätzen und Schulhöfen sowie für die Sanierung von Gartendenkmälern wie Volkspark Mariendorf, Heinrich-von-Kleist-Park, Marienhöhe und Kynastteich mit den Gärten der Blumen und Wasserspiele.
Die Kosten für eine umfangreiche Umgestaltung des Grazer Platzes würden außerdem das Unterhaltsbudget für Grünanlagen übersteigen, so Ellenbeck. Nach aktuellem Stand gebe es im neuen Doppelhaushalt auch keine Sondermittel für die „Ökologisierung der Grünflächenämter“. Weitere passende Förderprogramme extistierten derzeit nicht.
Schließlich sieht Saskia Ellenbeck auch keine Dringlichkeit in Sachen Grazer Platz. In diesem Jahr sei der Wasseranschluss mit Zapfstelle wieder in Betrieb genommen worden, sodass die Pflanzen gegossen werden können. Auch die alten Sträucher seien beschnitten und defekte Bänke durch neue ersetzt worden.
Autor:Susanne Schilp aus Neukölln |
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