Urban Gardening am Kleistpark?
Schöneberg. Am Haus am Kleistpark soll ein Urban-Gardening-Projekt entstehen. Das fordern die Grünen. In einem Antrag halten sie das Bezirksamt an, zu prüfen, ob neben und hinter dem Haus temporär Flächen zur Verfügung gestellt oder sogar entsiegelt werden können.
Ziel ist es, dort das Urban Gardening aus der Elßholzstraße anzusiedeln. Das muss vom Grundstück runter, weil es bebaut wird. „Auf der Freifläche Elßholzstraße und Grunewaldstraße hat das nachbarschaftliche Urban-Gardening-Projekt sehr erfolgreich gearbeitet. Über 250 Erwachsene und ebenso viele Kinder haben in den Hochbeeten gegärtnert", sagt Bertram von Boxberg, kulturpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion. "Es gibt dort auch ein Wildbienenhabitat, und das Projekt kooperiert mit drei Kitas, zwei Schulen und einem Schülerladen."
Damit das Projekt erhalten bleibt, schlagen die Grünen das direkt angrenzende Grundstück am Haus am Kleistpark vor. Das gehört dem Bezirk. "Hinter dem Haus befindet sich ein fast ungenutzter gepflasterter Platz", so von Boxberg. Dort könnte das nachbarschaftliche Gartenprojekt eine neue Heimat finden, zumindest solange, bis die Sanierung des Hauses am Kleistpark beginnt. Über den Antrag müssen die Bezirksverordneten entscheiden. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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