Suche nach Alternativen im Verkehr
Auftaktveranstaltung „Neue Mobilität“ am 13. Februar

Bekanntlich will Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) bis 2030 Autos mit Verbrennungsmotor aus der Innenstadt verbannen – Zeit, sich über Alternativen Gedanken zu machen, falls es so kommt.

Christiane Heiß, Stadträtin für Verkehr (Grüne), will in einem zweijährigen Projekt zum motorisierten Individualverkehrs und seinen Auswirkungen auf den Stadtraum mit den Bürgern in einen Dialog treten.

Ziel des Modellprojekts ist es, klimaneutrale Alternativen wie den Fuß- und Radverkehr, den öffentlichen Nahverkehr oder Sharing-Angebote vom Scooter bis zum Auto vorzustellen und zu erproben. 2017 waren die Mierendorff-Insel und der Klausnerplatzkiez in Charlottenburg Berlins erste Quartiere, in denen Mobililtät ohne eigenes Auto getestet wurde. Aktuelle Studien aus München und Wien machen den Verfechtern dieser Art der Fortbewegung Mut: Ein Carsharing-Fahrzeug soll bis zu sechs private Pkw ersetzen und viel Parkraum einsparen, um Visionen einer gemeinsam genutzten Straßenlandschaft zu entwickeln.

Am 13. Februar findet ab 17 Uhr im Louise-Schroeder-Saal des Rathauses Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, die Auftaktveranstaltung für „Neue Mobilität (im Kiez) er-Fahren“ statt. Das Projekt, das jetzt in Schöneberg an den Start geht, wird im Rahmen seiner Nationalen Klimaschutz-Initiative vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. „Kiez er-Fahren“ soll auch am 26. März auf dem kommenden Präventionsrat des Quartiersmanagements Schöneberger Norden vorgestellt werden.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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