Radfahrer sollen queren dürfen
"Barriere" an Schwäbischer, Ecke Grunewaldstraße
Wer auf dem Fahrrad in der Schwäbischen Straße in südöstlicher Richtung mit dem Ziel Akazienstraße oder Kleistpark unterwegs ist, stößt an der Grunewaldstraße auf eine Barriere.
An der Einmündung ist nur Rechtsabbiegen erlaubt. Baulich wird das noch unterstrichen von einem Mittelstreifen in der Grunewaldstraße mit Bordsteinkante, zwei Bäumen und trutzig ummauerten Beeten. Für Fußgänger gibt es eine Passage durch den Mittelstreifen hinüber auf die andere Straßenseite und zur Apostel-Paulus-Kirche. Für Fahrradfahrer aber nichts. Viele benutzen also die Querungsmöglichkeit für Fußgänger. Oder sie fahren auf dem Gehweg der Grunewaldstraße bis zur Kreuzung mit der Goltzstraße. Das ist regelwidrig und führt zu Konflikten mit Fußgängern.
Die Grüne Astrid Bialluch-Liu hat das beobachtet. Ihre Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) hat in der Folge beantragt, eine Möglichkeit für den Radverkehr zu schaffen, damit die Grunewaldstraße auch in Richtung Akazienstraße und Kleistpark gequert werden kann. Der Antrag wurde von der BVV gegen die Stimmen der FDP angenommen. Das Bezirksamt ist nun aufgefordert, die verantwortliche Stelle in der Senatsverkehrsverwaltung zu einer entsprechenden Umbaumaßnahme zu veranlassen.
Die Bezirksverordneten erwarten bis zum 31. Januar einen Bericht zum Verfahrensstand.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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