Bezirk ist Sieger beim Wettbewerb
Schöneberg. Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) hat im Rahmen seines 17. Städtewettbewerbs das Modellprojekt der Maaßenstraße gewürdigt.
Volker Krane, Verkehrsvorstand im ADAC Berlin-Brandenburg, überreichte am 8. Juli Berlins Staatssekretär für Verkehr und Umwelt, Christian Gaebler, symbolisch ein Elektrofahrrad („Pedelec“). Der Staatssekretär bedankte sich für die Anerkennung, die das Projekt im nationalen Vergleich erfahre.
Deutschlandweit hatte der Verein Städte und Gemeinden dazu aufgerufen, sich mit zukunftsträchtigen Projekten zur Mobilität zu bewerben. In der Kategorie „Gedacht und geplant“ überzeugte Berlin mit seinem Pilotvorhaben der Schöneberger Maaßenstraße als sogenannte Begegnungszone.
Derzeit wird die Maaßenstraße zwischen Winterfeldt- und Nollendorfplatz mit bautechnisch einfachen Mitteln, relativ kostengünstig und nach den Regeln der deutschen Straßenverkehrsordnung zu einer verkehrsberuhigten Zone mit Tempo 20 umgebaut. Rad- und Autoverkehr werden, getrennt vom Bereich der Fußgänger, gemeinsam geführt.
Die Begegnungszone in der Maaßenstraße ist Teil der „Fußverkehrsstrategie“ des Senats. Ähnliche Zonen sind unter anderem in der Bergmannstraße in Kreuzberg und am Checkpoint Charlie in Mitte geplant.
Trotz allem Lob kritisiert der ADAC den Wegfall von über 40 Parkplätzen. Laut Volker Krane sollte zur Kompensation in der näheren Umgebung quer geparkt werden.
Der ADAC lobt den Wettbewerb für Städte und Gemeinden seit 1963 im Drei-Jahres-Rhythmus gemeinsam mit seinen Partnern Deutscher Städtetag, Deutscher Städte- und Gemeindebund und Deutscher Verkehrssicherheitsrat aus; www.adac.de/bbr. KEN
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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