BVV fordert Tempo 30 auf der Grunewaldstraße

Schöneberg. Mit einer breiten Mehrheit aus CDU, SPD und Grünen hat die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) das Bezirksamt aufgefordert, sich gegenüber der Verkehrslenkung Berlin für Tempo 30 in der Grunewaldstraße zwischen U-Bahnhof Kleistpark und Akazienstraße stark zu machen.

Die Grunewaldstraße gehört zu den stark befahrenen Straßen im Bezirk. Mit Ausnahme einer rund 50 Meter langen Strecke vor der Einmündung in die Hauptstraße und Potsdamer Straße ist sie schmal und unübersichtlich und damit für Fußgänger gefährlich. Selbst der neue Fußgängerüberweg auf Höhe der Elßholtzstraße hat nicht verhindert, dass es in den vergangenen Monaten durch zu schnell fahrende Autos zu drei Unfällen kam, unter anderem mit einem dreijährigen Mädchen.

Ebenso gefährdet sind Radfahrer. „Die Radler, die hier keinen Schutzstreifen haben, werden auf der schmalen Fahrbahn nicht nur von zu schnell fahrenden Autos überholt, sondern dabei wegen des Gegenverkehrs auch noch abgedrängt“, weiß der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Ulrich Hauschild.

Mit der Tempo-30-Regelung will die BVV noch Weiteres bewirken: eine Verringerung der Feinstaubbelastung und Lärmschutz. Dazu Ulrich Hauschild: „Insbesondere in der engen Häuserschlucht zwischen Elßholtz- und Gleditschstraße leiden die Anwohner wegen der Schallreflexionen unter einem extremen Lärmpegel.“

Der jetzt beschlossene Antrag geht auf eine Forderung der Anwohnerinitiative „Nachbarn der G 87“ zurück. Sie hatten dafür mehrere Hundert Unterschriften gesammelt. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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