Drei Jahre Stillstand
CDU fordert Radwegsanierung am S-Bahnhof Priesterweg
Die Beschwerden radelnder Bürger zur Situation am S-Bahnhof Priesterweg häufen sich seit geraumer Zeit. Kritisiert wird insbesondere das Nadelöhr zwischen Prellerweg und Hans-Baluschek-Park.
Enge Bürgersteige, Kopfsteinpflaster sowie eine schmale und schwer einsehbare Auffahrt zum Park sorgen für viel Frust und gefährliche Situationen. Mit der Corona-Krise hat sich die Lage noch einmal verschärft, weil immer mehr Menschen öffentliche Verkehrsmittel meiden und stattdessen auf das umweltfreundliche Fahrrad umsteigen.
Jan-Marco Luczak (CDU), direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis-Tempelhof Schöneberg und Vorsitzender der Landesgruppe der CDU Berlin im Bundestag, will gemeinsam mit der CDU Tempelhof-Schöneberg die unschöne Radwegsituation der so beliebten Pendlerstrecke und schnellen Verbindung ins Stadtzentrum ändern. Er hat sich persönlich an Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) gewandt und rasches Handeln eingefordert.
Jan-Marco Luczak kann sich unter anderem eine Asphaltierung des Priesterwegs auf den fehlenden 300 Metern vorstellen. „Darüber hinaus wäre auch eine Umgestaltung der Auffahrt zum Park wünschenswert, beispielsweise durch einen separaten Weg für Fußgänger und Radfahrer. Dies würde die Unfallgefahr weiter senken“, so der Politiker.
Kein Verständnis hat Jan-Marco Luczak für den inzwischen schon dreijährigen Stillstand bei der Entwurfsplanung der Senatsverkehrsverwaltung, die für etwaige Baumaßnahmen in Arbeit sein soll. Luczak: „Es ist nicht akzeptabel, dass die Senatsverwaltung das Planungsverfahren auf Kosten der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer und ohne plausible Begründung so in die Länge zieht.“
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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