Radler stoßen auf Hindernisse
CDU will Monumentenbrücke "entschärfen"
Die CDU-Fraktion will die Monumentenbrücke als Gefahrenstelle für Radler und Fußgänger entschärfen und schlägt Lösungen vor.
Der Nord-Süd-Radweg durch den Gleisdreieckpark und den Flaschenhalspark in Richtung Südkreuz ist eine stark genutzte Route. Sie führt auch über die Monumentenbrücke. Die aber sei ein regelrechter Pfropfen für den Radverkehr, sagt die CDU-Fraktion. Denn dort existiere keine vernünftige Möglichkeit, die Brücke zu queren. Diese Gefahrenstelle – auch für Fußgänger – will die CDU nun beseitigt wissen und hat einen entsprechenden Antrag in der BVV gestellt.
„Der Radweg schwenkt in Höhe der Brücke von der östlichen auf die westliche Seite der Bahngleise. Das ist an sich schon eine unzureichende Wegeführung“, erläutert Ralf Olschewski, stadtentwicklungspolitischer Sprecher der Fraktion, die Situation vor Ort. „Kommt der Radfahrer auf dem östlichen Rand der Monumentenbrücke an, wird es endgültig desaströs. Es gibt für ihn in Richtung Süden keine vernünftige Querungsmöglichkeit, um auf die andere Seite der Brücke zu gelangen.“ Nicht selten nutzten Fahrradfahrer dann den mit „Schildkrötenpollern“ zugestellten südlichen Fußweg der Monumentenbrücke. „Konflikte zwischen Radfahrern und Fußgängern sind hier vorprogrammiert“, ergänzt CDU-Fraktionschef Daniel Dittmar. Die Poller sollten deshalb entfernt werden.
Für eine praktikable Querung der Brücke schlägt die Fraktion drei Varianten vor. So könnte die Ampel an der Kreuzung Monumenten- und Kreuzbergstraße von der östlichen auf die westliche Seite verlegt werden. Die Ampel würde dann direkt an der Abfahrt zum Radweg stehen. Die zweite Variante schafft laut CDU einen direkten Übergang einschließlich abgesenktem Bordstein auf der nördlichen und südlichen Seite der Brücke, und zwar in Höhe der Abfahrt zum Radweg Richtung Mitte. Und der dritte Vorschlag sieht vor, einen sogenannten Zweirichtungsradweg auf der Südseite der Monumentenbrücke anzulegen.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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