Zu Fuß sicher zum Kinderbrunnen
Der Barbarossaplatz wird im kommenden Jahr umgestaltet

Umbaupläne: Die Fläche vor der Volkshochschule wird für den Durchgangsverkehr gesperrt. | Foto: KEN
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Der Barbarossaplatz wird umgestaltet. Die Anwohner stimmen den Planungen überwiegend zu.

Umgestaltungspläne existieren schon seit etlichen Jahren. 2017 und 2018 folgten Anpassungen. Nun ist auch die Öffentlichkeit näher informiert worden. Die Stadträtin für Straßen- und Grünflächen, Christiane Heiß (Grüne), hat die Pläne im Rathaus Schöneberg vorgestellt. Die CDU-Fraktion in der BVV hatte eine Bürgerinformationsveranstaltung angemahnt. Bisher waren die Pläne nur im Ausschuss für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt debattiert worden. Dessen Sitzungen sind zwar öffentlich, erreichen aber erfahrungsgemäß nur wenige Bürger.

Hauptziel der Planer ist es, den Platz aufzuwerten und die Erreichbarkeit der Mitte mit der Brunnenanlage zu verbessern. Dafür soll der Straßenabschnitt vor der Volkshochschule für den Durchgangsverkehr gesperrt werden. Nur für Radfahrer und Fußgänger bleibt er offen. Vor der Volkshochschule werden Fahrradbügel installiert. Wie täglich zu beobachten ist, verstellen Falschparker den Blick auf und den Zugang zum einstigen Schmuckplatz mit seinem „Kinderbrunnen“. Um die Innenfläche umrunden zu können, wird ein Gehweg gebaut. Das regelwidrige Abstellen von Fahrzeugen soll so unterbunden werden.

Vorgesehen ist außerdem, an den Einmündungen von Barbarossa-, Schwäbischer und Eisenacher Straße Gehwegvorstreckungen zu bauen. So sollen Fußgänger gefahrlos auf die Platzmitte gelangen. Dort werden Wege rund um den Brunnen und vom Brunnen zur Schwäbischen beziehungsweise Eisenacher Straße sowie zur Barbarossa- beziehungsweise Schwäbischen Straße angelegt. Die Stufen von der Seite der Volkshochschule zum Brunnen werden ebenfalls erneuert.

Die Umgestaltung sollte längst erfolgt sein. Doch hat es nach Aussage der Stadträtin schwierige Vertragsverhandlungen mit den Immobilieninvestoren vor Ort gegeben. Sie beteiligen sich an den Kosten. So soll der Umbau nun im kommenden Jahr erfolgen.

Der Barbarossaplatz, benannt nach dem Stauferkaiser Friedrich I. Barbarossa, wurde 1906 als Schmuckplatz fertiggestellt. 1913 kam der „Kinderbrunnen“ hinzu, ein Werk des Bildhauers Constantin Starck. Bronzefiguren von Kindern bekrönen das achteckige Wasserbecken aus Muschelkalk. Besonderen Charme verleihen dem Platz die schönen alten Platanen.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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