Mit Leitboys gegen ein Ärgernis
Falschparker verstellen Radweg in der Wilhelm-Kabus-Straße

Auf der Wilhelm-Kabus-Straße zwischen Tempelhofer Weg und Eisenbahnbrücke gibt es einen Radweg. Nur ist der oftmals weder sichtbar noch zu benutzen: Falschparker versperren ihn.

Die Verkehrspolitiker der Fraktionen von SPD, Grünen und CDU in der BVV fordern in einem gemeinsamen Antrag vom Bezirksamt, bei der zuständigen Senatsverkehrsverwaltung vorstellig zu werden. Sie soll den Radweg so gestalten, dass den Radlern zu ihrem Recht verholfen wird, ihn zu befahren.

Auf die Misere aufmerksam gemacht hatte das Netzwerk Fahrradfreundliches Tempelhof-Schöneberg. Es lud die Verordneten Patrick Liesener (CDU), Lars Rauchfuß (SPD) und Annabelle Wolfsturm (Grüne) zu einem Ortstermin ein. Was die Lokalpolitiker da während zwei Stunden sahen, war eindeutig: Ein Dutzend falsch parkende Autos blockierten den Radweg durchgängig.

Vorstellungen, wie dem abzuhelfen wäre, hat Schwarz-Rot-Grün auch schon. „In Fahrtrichtung Nord müsste kurz vor der Einfahrt am Hildegard-Knef-Platz ein zusätzliches Radwegschild aufgestellt, der ganze Radweg grün eingefärbt und durch Leitboys abgesichert werden“, erläutert Lars Rauchfuß. Leitboys sind halbhohe Begrenzungspfosten. In südlicher Fahrtrichtung sollten querstehende Fahrradbügel dafür sorgen, dass dort nur Räder abgestellt werden können.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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