Schöneberg. Der schwere Verkehrsunfall auf der Tauentzienstraße mit einem Toten hat in beklemmender Weise den Wahnsinn der überhandnehmenden illegalen Autorennen vor Augen geführt.
In der Kleist- und Bülowstraße sind in den Abendstunden ebenfalls solche halsbrecherischen Fahrten regelmäßig zu beobachten. Schon im Oktober vergangenen Jahres hatten die Bezirksverordneten deshalb häufigere Geschwindigkeitskontrollen und allgemeine Verkehrskontrollen insbesondere in den Abend- und Nachtstunden in der Bülowstraße angemahnt.
Der Bezirk selbst kann hier nicht tätig werden. Die Senatsinnenverwaltung ist zuständig. Nun hat sich Staatssekretär Bernd Krömer (CDU) zu Wort gemeldet. Der zuständige Polizeiabschnitt 41 und der Verkehrsdienst der Berliner Polizei, so Krömer, hätten sogenannte Profilierungsfahrten, wie sie im vergangenen Sommer auf dem Kurfürstendamm zu beobachten waren, in der Bülow- und Kleiststraße und Umgebung nicht feststellen können. Zwischen Januar und September 2015 habe es drei Unfälle wegen nicht angepasster Geschwindigkeit gegeben. Zu Schaden kamen laut Krömer außer den Unfallverursachern niemand.
In diesem Zeitraum, so der Staatssekretär weiter, haben 16 Geschwindigkeitskontrollen zu unterschiedlichen Tageszeiten, auch nachts, stattgefunden – ohne Auffälligkeiten. Die Anzahl der Kontrollen zeige, dass der Polizeiabschnitt 41 hier einen Schwerpunkt seiner Überwachung setze, sagt Bernd Krömer. Weitere Maßnahmen wolle die Polizei aber erst dann ergreifen, wenn das „Phänomen Profilierungsfahrten“ auftrete. Bis dahin würden Kleist- und Bülowstraße weiterhin überwacht, „im Rahmen der Möglichkeiten“, die die Beamten vom Polizeiabschnitt haben. KEN
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