Radwege, Fahrradbügel und breitere Fußwege für den S-Bahnhof Priesterweg

Nach dem Verständnis der Bündnisgrünen im Bezirk gehört zum modernen Großstadtverkehr, dass die Bedürfnisse von Radfahrern, Fußgängern und Fahrgästen des öffentlichen Nahverkehrs berücksichtigt werden. Ein Beispiel ist der Knotenpunkt von Priester-, Prellerweg und Sembritzkistraße am S-Bahnhof Priesterweg.

„Was wir gegenwärtig hier vorfinden, ist ein Mix von baulichen Lösungen aus den vergangenen 100 Jahren“, sagt etwa der verkehrspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion in der BVV Tempelhof-Schöneberg, Ralf Kühne. Ein Gesamtkonzept für Um- und Ausbau des Verkehrsknotenpunkts müsse her, um die Konflikte, die hier ständig zwischen Autofahrern, Radlern und Fußgängern entstünden, zu entschärfen.

Die Grünen schlagen unter anderem vor, am Prellerweg zwischen Sembritzki- und Röblingstraße die Fußwege zu verbreitern. Dazu wird in jeder Fahrtrichtung ein Fahrradweg geschaffen. Am S-Bahnhof werden zusätzliche Fahrradabstellplätze eingerichtet. Zwischen dem Südeingang zum Hans-Baluschek-Park und der Sembritzkistraße wird entlang der ursprünglichen Trasse des Priesterwegs eine Verbindung für den Radverkehr geschaffen. Damit man auch im Dunkeln sicher unterwegs sein kann, müssten die Ampelanlagen entsprechend ausgebaut und die Bereiche, wo gequert wird, entsprechend gut ausgeleuchtet werden.

Diese Forderungen wurden in einem Antrag in die jüngste Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung von Tempelhof-Schöneberg eingebracht. Das Abstimmungsergebnis war bei Drucklegung dieser Zeitung noch nicht bekannt.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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