Stadtumbau am Bahnhof Südkreuz

Der Stadtumbau am Südkreuz wird im kommenden Jahr fortgesetzt.

Insgesamt 21 Millionen Euro von der EU, von Bund und Land sind in den vergangenen zehn Jahren bereits geflossen. Berlin wächst weiter, Wohnungen fehlen. Das Förderprogramm „Stadtumbau“ müsse neu ausgerichtet werden, so die Stadträte Christiane Heiß und Jörn Oltmann (beide Grüne).

Der Stadtumbau hat fünf Schwerpunkte. Einer ist die „Schöneberger Schleife“, ein sechs Kilometer langer grüner Rundweg. Es fehlt noch das Stück, das im "Wannseebahngraben" verlaufen sollte. Die Bahn hat jedoch Bedarf für ihr Gelände. Stadträtin Christiane Heiß, zuständig für das Straßen- und Grünflächenamt, muss nun eine Alternativroute finden. Hingegen soll schon 2019 der Ausbau der westlichen Yorckstraße zu einem Platz fertig sein.

Bis dahin will die Johannesschule für 2,9 Millionen Euro auf ihrem Waldorf-Campus eine Sporthalle gebaut haben. Sie steht auch anderen Schulen und Gruppen im Kiez offen.

Für den Fernradweg Berlin-Leipzig ist die Lücke am Bahnhof Südkreuz zu schließen, samt Anschluss an Lotte-Laserstein-Straße und Hans-Baluschek-Park. Derzeit verhandelt der Bezirk mit der Bahn über eine Überquerung des Bahnhofvorplatzes.

2018 beginnt auch der zweijährige Umbau des Tempelhofer Wegs zu einem fußgängerfreundlichen Boulevard mit Quartiersplatz im Gebiet der „Schöneberger Linse“. Hier entsteht ein neues Viertel mit Büros, Hotel, Kitas, Wohnungen sowie kulturellen und gastronomischen Angeboten.

Zu erwähnen bleibt die „Insel-Tour“ der Tempelhof-Schöneberger Museen. An 19 Stationen eines Geschichtsparcours über die Schöneberger Insel kann man individuell oder bei einer Führung der politischen, Bau-, Wirtschafts- und Industriegeschichte sowie historischen Persönlichkeiten nachspüren; mehr Informationen gibt es unter http://asurl.de/13lo.

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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