Grüne Anträge zur Verkehrssicherheit
Tempo 30 und Verbesserungen für Radfahrer
Die Grünen-Fraktion in der BVV hat für den Herbst ein ganzes Antragspaket zur Verkehrssicherheit geschnürt.
Tempo 30 auf dem Vorarlberger Damm lautet eine Forderung über das Bezirksamt an die übergeordnete Instanz, die Senatsverkehrsverwaltung und ihre Verkehrslenkung.
Am Vorarlberger Damm gibt es etliche Sportvereine und die Jugendverkehrsschule, die täglich von vielen Kindern aufgesucht werden. Das Überqueren der Straße ist mit einigen Gefahren verbunden: parkende Lastwagen, die die Sicht nehmen, und häufig zu schnelles Fahren. Abhilfe kann nach Meinung der Grünen eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Stundenkilometer zwischen Riemenschneiderweg beziehungsweise Nordmannzeile und Sachsendamm bringen. Zusätzlich wünschen sich die Grünen in dem Bereich einen Zebrastreifen oder eine Mittelinsel. „Die hohe Frequentierung durch Kinder und Jugendliche erfordert für diesen Bereich erhöhte Sicherungsmaßnahmen, so wie wir sie auch aus dem Umfeld von Schulen und Kindergärten kennen“, argumentiert die Bezirksverordnete Astrid Bialluch-Liu.
Auch in der Pallasstraße zwischen Spreewaldschule und dem Wohnkomplex „Pallasseum“ sollte nach Ansicht der Grünen für mehr Verkehrssicherheit gesorgt werden; insbesondere auf dem Gehweg, auf dem „Kundenstopper“ einiger Geschäfte radfahrende Kinder behindern.
Ein weiteres Problem für Radfahrer existiere in der Gleditschstraße Richtung Süden, so die Öko-Fraktion. Dort ende der Radweg vor der Einmündung in die Grunewaldstraße zu plötzlich. Ein Einbiegen in die Grunewaldstraße sei nur möglich, indem man sich durch dort parkende Autos schlängele. Bertram von Boxberg: „Da muss der Weg so umgestaltet werden, dass die Radfahrer künftig ohne diese Probleme in die Grunewaldstraße einbiegen können.“
Vielleicht erhalten die Grünen bei ihren Anträgen Unterstützung von CDU und SPD wie im Fall der Verkehrsberuhigung des Pilatusweges in Mariendorf.
Autor:Karen Noetzel aus Schöneberg |
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