Radweg fertig, Radweg im Bau
Umbau der Haupt- und Grunewaldstraße für mehr Verkehrsicherheit

An der Hauptstraße lässt es sich jetzt sicher radeln. | Foto: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
2Bilder
  • An der Hauptstraße lässt es sich jetzt sicher radeln.
  • Foto: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
  • hochgeladen von Susanne Schilp

Es geht voran mit dem Radwegebau in Schöneberg: Die knapp 1,2 Kilometer lange Anlage entlang der Hauptstraße ist fertig. Gleichzeitig haben Mitte Oktober die Arbeiten an der Grunewaldstraße begonnen.

An der Hauptstraße gibt es nun zwischen Kleistpark und Dominicusstraße auf beiden Seiten geschützte Radstreifen. Daneben verläuft die Busspur und ganz links die Fahrbahn für den Autoverkehr. Auf der Busspur sind auch Zonen für den Lieferverkehr ausgewiesen, der dort zwischen 9 und 14 Uhr halten darf. Autos hingegen ist dort das Parken zu jeder Zeit verboten. Das ist neu, denn zuvor war das am Wochenende und werktags von 18 bis 7 Uhr erlaubt.

Die Grunewaldstraße soll auf ihren gesamten 1,6 Kilometern umgestaltet werden. Der erste Bauabschnitt liegt zwischen Kufsteiner/Bamberger Straße und Martin-Luther-Straße. Der zweite, zwischen Martin-Luther-Straße und U-Bahnhof Kleistpark, wird voraussichtlich im kommenden Frühjahr in Angriff genommen. Im Herbst 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Grunewaldstraße wird während der gesamten Zeit befahrbar bleiben.

Anradeln am Kleinstpark: Stadträtin Saskia Ellenbeck mit Johannes Wieczorek, Staatssekretär bei der Senatsverkehrsverwaltung. | Foto:  Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
  • Anradeln am Kleinstpark: Stadträtin Saskia Ellenbeck mit Johannes Wieczorek, Staatssekretär bei der Senatsverkehrsverwaltung.
  • Foto: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
  • hochgeladen von Susanne Schilp

Erst einmal ist es notwendig, Teile der Fahrbahndecke zu sanieren, um Risse, Fugen und Wellen zu beseitigen. Danach werden auf der rechten Straßenseite die neuen Radfahrstreifen angelegt und mit sogenannten Leitboys und flexiblen Pfosten vom Autoverkehr getrennt. Wo das nicht möglich ist, an Einfahrten und Kreuzungen, werden sie mit roter Farbe gekennzeichnet.

Links vom Radweg ist Platz für parkende Fahrzeuge vorgesehen sowie 17 Zonen für den Lieferverkehr. Außerdem werden Sonderparkplätze für Menschen mit Behinderungen und für Taxis geschaffen. Schließlich soll es vier Stellflächen für kleine E-Fahrzeuge wie Scooter und 24 neue Fahrradbügel geben.

Verkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) sagt, demnächst werde eine Informationsveranstaltung für Anwohner und Gewerbetreibende stattfinden, bei der sie mehr über das Projekt erfahren. Für die Stadträtin ist der Umbau ein Meilenstein für die Verkehrssicherheit. „Statt der bisher sechs Spuren für den Kfz-Verkehr wird die Grunewaldstraße nun geschützte Radwege erhalten. Damit kommen nicht nur die vielen Pendlerinnen und Pendler auf dieser wichtigen Ost-West-Achse ans Ziel, sondern auch die Kinder der Löcknitz-Grundschule. Die anliegenden Kitas, Geschäfte und Arbeitgeber können ebenfalls sicher mit dem Rad erreicht werden.“

Mehr Informationen dazu gibt es unter www.infravelo.de/projekt/grunewaldstrasse.

An der Hauptstraße lässt es sich jetzt sicher radeln. | Foto: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Anradeln am Kleinstpark: Stadträtin Saskia Ellenbeck mit Johannes Wieczorek, Staatssekretär bei der Senatsverkehrsverwaltung. | Foto:  Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

30 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 244× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 208× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 592× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.182× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.