Radweg fertig, Radweg im Bau
Umbau der Haupt- und Grunewaldstraße für mehr Verkehrsicherheit

An der Hauptstraße lässt es sich jetzt sicher radeln. | Foto: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
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  • An der Hauptstraße lässt es sich jetzt sicher radeln.
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Es geht voran mit dem Radwegebau in Schöneberg: Die knapp 1,2 Kilometer lange Anlage entlang der Hauptstraße ist fertig. Gleichzeitig haben Mitte Oktober die Arbeiten an der Grunewaldstraße begonnen.

An der Hauptstraße gibt es nun zwischen Kleistpark und Dominicusstraße auf beiden Seiten geschützte Radstreifen. Daneben verläuft die Busspur und ganz links die Fahrbahn für den Autoverkehr. Auf der Busspur sind auch Zonen für den Lieferverkehr ausgewiesen, der dort zwischen 9 und 14 Uhr halten darf. Autos hingegen ist dort das Parken zu jeder Zeit verboten. Das ist neu, denn zuvor war das am Wochenende und werktags von 18 bis 7 Uhr erlaubt.

Die Grunewaldstraße soll auf ihren gesamten 1,6 Kilometern umgestaltet werden. Der erste Bauabschnitt liegt zwischen Kufsteiner/Bamberger Straße und Martin-Luther-Straße. Der zweite, zwischen Martin-Luther-Straße und U-Bahnhof Kleistpark, wird voraussichtlich im kommenden Frühjahr in Angriff genommen. Im Herbst 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Grunewaldstraße wird während der gesamten Zeit befahrbar bleiben.

Anradeln am Kleinstpark: Stadträtin Saskia Ellenbeck mit Johannes Wieczorek, Staatssekretär bei der Senatsverkehrsverwaltung. | Foto:  Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
  • Anradeln am Kleinstpark: Stadträtin Saskia Ellenbeck mit Johannes Wieczorek, Staatssekretär bei der Senatsverkehrsverwaltung.
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Erst einmal ist es notwendig, Teile der Fahrbahndecke zu sanieren, um Risse, Fugen und Wellen zu beseitigen. Danach werden auf der rechten Straßenseite die neuen Radfahrstreifen angelegt und mit sogenannten Leitboys und flexiblen Pfosten vom Autoverkehr getrennt. Wo das nicht möglich ist, an Einfahrten und Kreuzungen, werden sie mit roter Farbe gekennzeichnet.

Links vom Radweg ist Platz für parkende Fahrzeuge vorgesehen sowie 17 Zonen für den Lieferverkehr. Außerdem werden Sonderparkplätze für Menschen mit Behinderungen und für Taxis geschaffen. Schließlich soll es vier Stellflächen für kleine E-Fahrzeuge wie Scooter und 24 neue Fahrradbügel geben.

Verkehrsstadträtin Saskia Ellenbeck (Grüne) sagt, demnächst werde eine Informationsveranstaltung für Anwohner und Gewerbetreibende stattfinden, bei der sie mehr über das Projekt erfahren. Für die Stadträtin ist der Umbau ein Meilenstein für die Verkehrssicherheit. „Statt der bisher sechs Spuren für den Kfz-Verkehr wird die Grunewaldstraße nun geschützte Radwege erhalten. Damit kommen nicht nur die vielen Pendlerinnen und Pendler auf dieser wichtigen Ost-West-Achse ans Ziel, sondern auch die Kinder der Löcknitz-Grundschule. Die anliegenden Kitas, Geschäfte und Arbeitgeber können ebenfalls sicher mit dem Rad erreicht werden.“

Mehr Informationen dazu gibt es unter www.infravelo.de/projekt/grunewaldstrasse.

An der Hauptstraße lässt es sich jetzt sicher radeln. | Foto: Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Anradeln am Kleinstpark: Stadträtin Saskia Ellenbeck mit Johannes Wieczorek, Staatssekretär bei der Senatsverkehrsverwaltung. | Foto:  Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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