Die Zeit drängt: Bar "Hafen" gründet Initiative

In Schöneberg gibt es jetzt eine Initiative zur Rettung der Berliner Bars und Clubszene.

Gründer sind die Betreiber des "Hafen" im Regenbogenkiez. Der Initiative haben sich derzeit 54 Bars angeschlossen. Ziel ist der Aufbau einer Interessengemeinschaft. Sie soll die durch die Coronakrise in Bedrängnis geratenen Unternehmen vertreten.

Bisher hat der Senat keine Angaben dazu gemacht, wie und wann das Berliner Nachtleben wieder hochgefahren werden kann. Je länger die Einschränkungen infolge der Corona-Pandemie andauern, desto mehr geraten die Bars und ihre Mitarbeiter in Existenznot, zumal die Mieten auch weiterhin bezahlt werden müssen.

Bereits zum zweiten Mal haben sich Sebastian Pagel und Ulrich Simontowitz vom „Hafen“ mit der bezirklichen Wirtschaftsförderung unter Leitung von Martina Marijnissen getroffen. Bei der jüngsten Zusammenkunft im Rathaus Schöneberg waren auch Vertreter der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie von Berlins offizieller Tourismus- und Kongressorganisation visitBerlin dabei. Über Inhalt und Ergebnis des Gesprächs wurden nichts verlautbart. Nur soviel sagte Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) im Anschluss: „Wir befinden uns in der derzeitigen Situation zunächst in der Orientierungsphase und müssen gemeinsam überlegen, wie wir diesen Teil des Berliner Nachtlebens und bezogen auf Tempelhof-Schöneberg den Regenbogenkiez mit seiner langen Tradition unterstützen können.“ Die Zeit dränge, so die Bezirkschefin.

Martina Marijnissen: „Die Bars sind – genauso wie die Cubkultur – ein wichtiger Bestandteil der Tourismuswirtschaft und damit der Anziehungskraft Berlins, häufig mit angegliedertem Kulturbetrieb.“

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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