Kampf dem Einwegbecher: Bezirk will Müll verhindern

Tempelhof-Schöneberg. Bei Festen auf Straßen und Plätzen im Kiez fallen für gewöhnlich Berge von Papp- und Plastikbechern an. Die Papierkörbe können sie nicht fassen. Sie landen auf dem Boden. Der Bezirk hat den Einwegbechern nun den Kampf angesagt.

Nach ausführlichen Beratungen eines Antrags der Grünen im Umweltausschuss seit März und einem BVV-Beschluss im Juli werden verschiedene Maßnahmen greifen. So werden Standbetreiber verpflichtet, Getränke nur noch in Pfandbechern oder von Kunden selbst mitgebrachten Behältnissen auszuschenken. Darüber hinaus soll die Verwaltung bei Bäckereien, Kiosken und weiteren Anbietern von Coffee to go und anderen Mitnahmegetränken gezielt für den Verzicht auf Einwegbecher werben und sie auf andere Varianten hinweisen. Positive Beispiele sind aus Freiburg im Breisgau bekannt. Nach nur wenigen Monaten einer Kampagne waren Zehntausende von Mehrweg-Pfandbechern im Umlauf. Die Stadtreinigung konnte eine positive Bilanz ziehen. KEN

Autor:

Karen Noetzel aus Schöneberg

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