Mich hat es vom beschaulichen Augsburg in die turbulente Weltstadt Berlin verschlagen. Wenn ich nicht als freie Reporterin unter anderem für die Berliner Woche aus Tiergarten und Schöneberg berichte, stehe ich an der Staffelei oder schreibe Bücher über Literatur und Zeitgeschichte, die natürlich nie fertig werden, weil Journalismus einfach zu schön ist.
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Als bekannt wurde, dass der Erwerber des Hauses am Winterfeldtplatz, Jörg Hiller, dem Puppentheater „Hans Wurst Nachfahren“ gekündigt hat, wurden Bürger sofort aktiv. Sie gründeten die Initiative „Kiezkultur. Rettet das Theater am Winterfeldtplatz“. Der Einsatz dauert nun schon Jahre an – bislang jedoch ohne durchschlagenden Erfolg. 16 000 Unterschriften hat Kiezkultur inszwischen gesammelt und erreicht, dass die Kündigung mehrfach ausgesetzt wurde – mit dem definitiven Spielende im September...
„Wollgenuss“: Wollgeschäft, Tee- und Kaffeehaus in einem, das will das Strick-Café sein. Die Idee, bei einem Espresso, Cappuccino oder Tee die unterschiedlichsten Naturgarne kennenzulernen und in entspannter Atmosphäre gemeinsam zu stricken, hatte Bea Koberg, Sozialpädagogin, psychologische Beraterin und Entspannungspädagogin. Wilhelmshavener Straße 34, Do, Fr und Sa 15-19 Uhr Gibt es in Ihrem Kiez auch eine Neueröffnung? Dann können Sie uns per E-Mail informieren:...
Moabit. Die Eckkneipe „Drei Mädel-Eck“, Jonasstraße 8, wird umgebaut. Sie soll als Kiezkneipe bestehen bleiben. Das „Café Klatsch“ in der Waldenserstraße 35 hingegen wird Kaffeerösterei mit Café. KEN
Eine Bierbank steht noch auf dem Gehweg vor dem Lokal, die Getränkekarte hängt im Kasten. Doch Marlies und Alfred Haarhaus schenken nach fast 40 Jahren am Zapfhahn kein Bier mehr aus. Die traditionsreiche Kneipe „Heckmeck“ in der Eisenacher Straße 111, der die Schultheiss-Brauerei 2013 den Status eines offiziellen Berliner Kiezkulturerbes verlieh, hat dichtgemacht – aus einem sehr traurigen Grund: Alfred Haarhaus ist im Oktober 2017 verstorben. Seine Witwe konnte den Betrieb nicht weiterführen....
Wer die Friedrich-Bergius-Schule in Friedenau betritt, kann bürgeschaftliches Engagement förmlich sehen. Das erlebten unlängst auch Baustadtrat Jörn Oltmann (Grüne) und der Leiter des bezirklichen Hochbauamts, Franz-Wilhelm Garske, bei ihrem Besuch. Die Bildungseinrichtung am Perelsplatz ist seit vielen Jahren für ihre vorbildliche Arbeit und ihren engagierten Förderverein bekannt. Sie profitiert auch von Zuwendungen aus dem Förderprogramm Fein für gemeinnützige gesellschaftliche Initiativen....
Schöneberg. Vom 19. bis 23. Februar müssen die Mitarbeiter des Jugendamts wieder Rückstände aufarbeiten. Die Dienststelle im Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, bleibt daher in dieser Zeit für den Publikumsverkehr und für telefonische Anfragen geschlossen. Der Notdienst jedoch wird aufrechterhalten unter 90 27 75 55 55 von 8 bis 18 Uhr. KEN
Die Spreewald-Grundschule hat ein Problem: Es fehlt eine Mensa. Bis vergangenen März war die Schulkantine im Freizeitgebäude untergebracht. Weil die zweiten Rettungswege nicht die gesetzlichen Vorschriften erfüllen, war Schluss mit der Essenausgabe in dem Bau auf dem Dach der Sporthalle. Seither essen die Kinder in Durchgangsbereichen zwischen Lehrküche, Schülercafé und Horträumen im Altbau. Das Schulmittagessen zwischen Tür und Angel wird fortdauern. Zwar hat der Bezirk im vergangenen Jahr...
Schöneberg. Was ist der Tod? Und wie fühlt sich Sterben an? Wie gehen die Religionen mit Verstorbenen um? Was lehrt der Tod über das Leben? Schüler der Stechlinsee-Grundschule sind im Rahmen des Projekts „wissenteilen“ der Zentral- und Landesbibliothek diesen Fragen auf den Grund gegangen. Unterstützt und angeleitet wurden sie von Künstlern des Jugend-Kunst-und Kulturhauses „S27 – Kunst und Bildung“ in Friedrichhain-Kreuzberg. Entstanden ist eine Installation, in der die Geschichten, die Bilder...
Schöneberg. Die Polizei hat am 2. Februar am U-Bahnhof Nollendorfplatz einen Mann festgenommen. Der Zugriff erfolgte nach intensiven Ermittlungen der Mordkommission. Der 34-Jährige steht in dringendem Verdacht, in den Morgenstunden des 27. Januar versucht zu haben, in einer Erdgeschosswohnung in der Welserstraße einen 64 Jahre alten Mann zu ermorden. Das Opfer musste notoperiert werden und schwebt weiter in Lebensgefahr. KEN
Friedenau. Das Kinder- und Jugendtheater Morgenstern im ehemaligen Rathaus Friedenau, Rheinstraße 1, möchte sein von Schülern betreutes kleines Pausencafé gemütlicher einrichten. Dafür braucht das Theater Stühle. Gesucht werden daher solche ausrangierten Möbelstücke. „Wir geben ihm ein neues Zuhause. Wir pflegen ihn“, verspricht Theaterleiterin Pascale Senn Koch. Dafür erhalten die Spender eine Eintrittskarte für eine der Aufführungen des Theaters Morgenstern sowie einen Getränkegutschein für...
Erst am Tag, an dem die Bilder für die Vernissage gehängt wurden, haben sich die Mitglieder der beiden Malgruppen im Nachbarschaftszentrum des Pestalozzi-Froebel-Hauses kennengelernt. Zwei Gruppen, die unterschiedlicher nicht sein können, finden in der Bilderschau „Komplementär“ zusammen. „Mir gefällt's“, sagt Kiezoase-Leiterin Marianne Konermann über die Ausstellung, die Kuratorin Maxi Juhnke – bestens bekannt für ihre eindrucksvollen Biographie-Projekte – initiiert hat. Vielen anderen gefällt...
„Frankreich war die Berliner Siegessäule aus naheliegenden Gründen ein besonderes Ärgernis“, ist diplomatisch auf einer Informationstafel im unterirdischen Gang zum Denkmal auf der Mittelinsel des Großen Sterns zu lesen. Besonders gelitten haben unter der französischen Verärgerung die Bronzereliefs am Sockel der Siegessäule. Die Spuren der Geschichte nach 1945 sind deutlich. „Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 hisste die französische Siegermacht an der Viktoria die...
Moabit. In ihrer nächsten Sitzung am 22. Februar, 17.30 Uhr, im Rathaus Karl-Marx-Allee 31, wird sich die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Mitte auch mit der Benennung einer Straße im Baugebiet Heidestraße befassen. In einem Dringlichkeitsantrag ersucht der BVV-Ausschuss für Bildung und Kultur, die nordwestlich des Otto-Weidt-Platzes gelegene neue Straße nach Hedwig Porschütz (1900-1977) zu benennen. Ursprünglich war für die Straße der Name der Naturwissenschaftlerin, FDP-Politikerin und...
Keine Frage, die Zwölf-Apostel-Kirche hat einige Besonderheiten. Und sie besitzt vermutlich etwas gänzlich Einmaliges. Eine Besonderheit des Bauwerks ganz im Norden Schönebergs ist gewiss seine Ausrichtung. Der Chor der vom Berliner Baumeister Friedrich August Stüler 1864 entworfenen Kirche, die Stadtbaurat Hermann Blankenstein erst nach der Reichsgründung verwirklichte, liegt nicht wie sonst üblich im Osten, sondern im Süden. Eine weitere Besonderheit: Die Fenster der dreischiffigen,...
Schöneberg. Am 14., 21. und 28. Februar jeweils von 16 bis 18 Uhr haben Kinder, die die dritte und höhere Klassen besuchen, Gelegenheit, sich in der Theodor-Heuss-Bibliothek, Hauptstraße 40, kostenlos bei den Hausaufgaben in Deutsch, Englisch und Mathematik helfen zu lassen; 902 77 43 43. KEN
Tiergarten. Das Schwule Museum, Lützowstraße 73, verlängert die aktuelle Ausstellung „Fenster zum Klo“ bis zum 19. Februar. Gezeigt werden Arbeiten des französischen Fotografen Marc Martin. Martin arbeitet seit einigen Jahren zur Geschichte der öffentlichen Bedürfnisanstalt in Paris und Berlin und dem, was die Pissoirs erlebt haben. Geöffnet ist sonntags, montags, mittwochs und freitags von 14 bis 18 Uhr, donnerstags von 14 bis 20 Uhr und sonnabends von 14 bis 19 Uhr. Der Eintritt kostet 7,50...
Moabit. Erneut muss das Grünflächenamt an verschiedenen Stellen in Moabit Bäumen mit der Motorsäge zu Leibe rücken. „Zur Wahrung der Verkehrssicherheit und der Gefahrenabwehr“, wie es in der Verwaltungssprache heißt, werden am Neuen Ufer drei Kastanien gefällt. Auf dem Spielplatz in der Pohlstraße entlang der U-Bahntrasse sind es drei Ebereschen, dazu kommen zwei Spitzahorn-Bäume auf dem Areal der Jugendverkehrsschule in der Bremer Straße sowie mehrere wild gewachsene Bäume auf dem Gelände der...
Moabit. Die seit langem etablierte Trinkerszene im Kleinen Tiergarten wird zunehmend von „Hardcore-Süchtigen“ und Drogendealern vertrieben, so Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) in einem Pressegespräch. Aufgrund des wachsenden Sicherheitsproblems musste auch „Fixpunkt“ für seine Mitarbeiter in Moabit das Konzept der aufsuchenden Drogenhilfe umstellen, so von Dassel. Der Verein hält nun nur noch ein Minimalangebot aufrecht. KEN
Tiergarten. Autofahrern stehen am Potsdamer Platz harte Zeiten bevor. In den von Norden nach Süden verlaufenden Eisenbahntunnel unter dem Großen Tiergarten und dem Potsdamer Platz dringt bei Regen Wasser ein. Für die Sanierung des Bahntunnels muss ein Teil der Potsdamer Straße gesperrt werden. Als Ursache für das eindringende Wasser nennt die Bahn undichte Notausgangsklappen. Ein Gutachten soll klären, warum die Klappen undicht sind. Beginn und Dauer der Sanierungsmaßnahmen an dem nur zwölf...
Friedenau. Das Stadtteilbüro der SPD-Senatorin Dilek Kolat zeigt eine Ausstellung mit Werken von Axel Venn. Der Künstler hat die Schau mit „Bildsprache Rot“ überschrieben; Öffnungszeiten: dienstags und mittwochs, 15 bis 19 Uhr, montags und donnerstags, 10 bis 15 Uhr; Eintritt frei; www.dilek-kolat.com. KEN
Moabit. In letzter Zeit werden gehäuft Kellereinbrüche angezeigt. Die Polizei in Moabit gibt Ratschläge, wie man den Einbrechern die Tour vermiesen kann: indem man nur Personen Zugang zum Haus gewährt, die man kennt oder erwartet, indem man Zugänge zu Keller (und Dachboden) stets verschlossen hält und dort auch keine Wertgegenstände aufbewahrt. Wenn Dinge nicht anderswo verwahrt werden können, soll man an sich Hersteller- und sonstige „Individual“-Nummern notieren und Fahrräder auch im Keller...
Im Büro des Bürgermeisters stapeln sich 28 gelbe Kisten, darin Fragebögen, die in diesen Tagen in Briefumschläge gesteckt und an 6 100 Bürger ab 16 Jahre verschickt werden. Mittes Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) will ein aussagekräftiges Stimmungsbild aus dem Kurfürstenkiez haben. Das Quartier ist bekannt für Berlins größten Straßenstrich mit all seinen negativen Begleiterscheinungen. „Befragungen sind nie verkehrt, wenn wir etwas für ein Viertel tun wollen“, sagt von Dassel. Die...
Die Stadt wächst und damit auch die Menge an Straßendreck, Abfällen und Sperrmüll. Selbst im toleranten Berlin wollen das aber nur noch wenige hinnehmen. Der Senat hat das Aktionsprogramm „Saubere Stadt“ entwickelt. Dazu gehören 100 „Waste Watcher“. Der Bezirk hat die Idee drei Monate lang getestet – mit enttäuschendem Ergebnis. Jährlich 8,4 Millionen Euro hat der Senat für ein sauberes Berlin zur Verfügung gestellt. Damit werden auch die „Waste Watcher“ finanziert, die man sich von Wien...
Auf die Plätze, fertig – und blitzblank geputzt! Am 30. Januar fand im Berliner Hauptbahnhof ein kleines Spektakel statt, das es in dieser Form in Deutschland noch nicht gegeben hat: das erste Reinigungsroboterrennen. Die Veranstaltung im ersten Untergeschoss des Bahnhofs hat natürlich einen ernsten Hintergrund. Täglich warten dort 15 000 Quadratmeter Boden darauf, gereinigt zu werden. „Die Kunden bewerten uns jedes Jahr“, sagt Hauptbahnhofchef Thomas Hesse. Damit Europas größter...
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