Mich hat es vom beschaulichen Augsburg in die turbulente Weltstadt Berlin verschlagen. Wenn ich nicht als freie Reporterin unter anderem für die Berliner Woche aus Tiergarten und Schöneberg berichte, stehe ich an der Staffelei oder schreibe Bücher über Literatur und Zeitgeschichte, die natürlich nie fertig werden, weil Journalismus einfach zu schön ist.
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Moabit. Die vom Senat anerkannte Schule für Kampfkunst in der Turmstraße muss sich eine neue Bleibe suchen. Claudia Denninghaus leitet zusammen mit ihrer Tochter Maria seit elf Jahren die Schule für traditionelles Taekwon-Do. Auch Tanz und Musik unterrichten Mutter und Tochter in der Turmstraße 57/58. „Nun müssen wir unsere Räume verlassen“, sagt Claudia Denninghaus, ohne nähere Gründe zu nennen. Um Zeit für die Suche zu gewinnen, wären die beiden Trägerinnen des vierten Dan schon froh, im...
Moabit. Die öffentlichen Bibliotheken bleiben während der Ferienzeit wie gewohnt geöffnet: die Hansabibliothek, Altonaer Straße 15, montags und freitags von 13 bis 19.30 Uhr und dienstags, mittwochs und donnerstags von 12 bis 18 Uhr, die Bruno-Lösche-Bibliothek, Perleberger Straße 33, montags bis freitags von 10 bis 19.30 Uhr und sonnabends von 10 bis 14 Uhr sowie die Kurt-Tucholsky-Bibliothek in der Rostocker Straße 32B montags bis donnerstags von 12.30 bis 18 Uhr. KEN
Schöneberg. Im Alltag sind Wiederholungen nahezu überall zu finden. Das Prinzip der Wiederholung ist auch bei Künstlern aller Epochen immer beliebt gewesen. Die Mianki Gallery, Kalckreuthstraße 15, widmet sich dem Thema mit einer Gruppenausstellung mit sechs jungen Künstlern. Bis 2. September begegnet der Besucher Kunstwerken aus unterschiedlichen Materialien. Die Galerie ist dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr, sonnabends von 11 bis 16 Uhr geöffnet. 36 43 27 08. KEN
Friedenau. Im Sommer vor zwei Jahren beschloss die Bezirksverordnetenversammlung (BVV), den Breslauer Platz zur Fußgängerzone umzuwidmen und das dazugehörige Verfahren einzuleiten. Mitte September 2015 setzte die BVV den damaligen Baustadtrat, den Ex-CDU-Politiker Daniel Krüger, unter Druck, die gefassten Beschlüsse zum Breslauer Platz „sofort umzusetzen“, was wiederum das Bezirksamt zwei Wochen später veranlasste, das Verfahren zur Teileinziehung der Lauterstraße nach dem Berliner...
Moabit. Der Spielplatz am Helgoländer Ufer 4 bleibt noch für gut zwei Wochen gesperrt. Die alten Spielgeräte werden durch neue ersetzt. In der Zwischenzeit können Eltern und Kinder zum Spielen auf den Spielplatz am Helgoländer Ufer 1 gehen. KEN
Friedenau. Der Ausschuss für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt hat sich am 24. Juli entschieden: Auf dem Breslauer Platz wird ein Trinkwasserbrunnen installiert. Die BVV wird in ihrer Sitzung nach der Sommerpause darüber abschließend abstimmen. Bevor Wasser aus einem wartungsarmen Trinkbrunnen „nach Wiener Modell“ sprudelt, muss das Bezirksamt zunächst mit den Wasserbetrieben Gespräche führen, ebenso mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) über die Installation eines eigenen Wasseranschlusses...
Tiergarten. Schon allein die Ankündigung, er werde mit der Presse über seinen Vorschlag reden, habe auf allen Ebenen der Politik für Wirbel gesorgt, so der Bürgermeister. Stephan von Dassel (Grüne) schlägt vor, Straßenprostitution flächendeckend zu verbieten. Seit Jahren besonders vom Straßenstrich betroffen ist bekanntlich Tiergarten-Süd. Der grüne Bürgermeister hat jetzt genug: „Die Berliner Politik darf die Probleme des Straßenstrichs in der Kurfürstenstraße nicht länger aussitzen und...
Schöneberg. Nach dem Willen des Ausschusses für Straßen, Verkehr, Grün und Umwelt soll der verwilderte Mittelstreifen der Innsbrucker Straße bis spätestens Ende 2019 auf seiner gesamten Länge instandgesetzt werden. Das ist mehr, als es die antragstellende CDU-Fraktion in der BVV ursprünglich gefordert hatte. Die Christdemokraten wollten mit Blick einer Bebauung des Mühlenbergareals eine Sanierung auf einem ersten Teilabschnitt zwischen Bayerischem Platz und Rudolf-Wilde-Park. Damit fielen...
Schöneberg. Die BVV ist der Empfehlung des Straßen- und Verkehrsausschusses gefolgt und hat der Anlage eines Fußgängerüberwegs auf der östlichen Seite der Barbarossastraße/Ecke Münchener Straße zugestimmt. Der Fußgängerüberweg soll beidseitig sogenannte Nasen, einen Zebrastreifen und eine Beleuchtungsanlage erhalten. KEN
Moabit. Das kleine Kiezcafé Fräulein Büker in der Stephanstraße 24 musste schließen. Schuld ist nicht etwa eine kaufmännische Fehlkalkulation oder ähnliches. Es ist der Streit zwischen Wasserwerken und Versicherung über eine Kostenübernahme der immensen Schäden, die durch den Starkregen im Juli entstanden sind. Bei Beeke Büker waren alle Geräte defekt. So lange konnte die Kiezcaféinhaberin nicht durchhalten. Sie hat ihr ganzes Inventar aus dem Café heraus verkauft: Stühle, Tische, Tupperboxen,...
Schöneberg. Schönebergs Norden steht auf der Polizei-Liste der besonders gefährlichen Orte in Berlin. Durch eine Große Anfrage der AfD in der BVV wurde bekannt, dass Anwohner des Kulmerkiezes zunehmend mit Drogenhandel und -kriminalität konfrontiert sind. Als Versteck der Drogendealer und ihrer Kunden dienen dunkle Nischen und Hauseingänge. Gehandelt wird auch am S- und U-Bahnhof Yorck- und Großgörschenstraße. Zwischen dem 12. April und dem 20. Juni dieses Jahres gab es schon drei...
Schöneberg. Die Fraktion der Alternative für Deutschland (AfD) in der Bezirksverordnetenversammlung bietet jeden Montag von 17 bis 19 Uhr in ihren Fraktionsräumen im Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, eine Bürgersprechstunden an. Weitere Termine können unter 902 77 60 59, montags 17-19 Uhr, oder bvv-fraktion@afd-bv-tes.devereinbart werden. KEN
Friedenau. Es ist nun schon der vierte Vorfall dieser Art. In der Nacht vom 25. auf den 26. Juli wurde erneut der Schaukasten der Initiativgruppe Stolpersteine Stierstraße beschmiert. Dieses Mal schrieben der oder die Täter das Wort „Lüge“ auf den Informationskasten vor der Philippus-Kirche. Die Abgeordnete von Friedenau, Senatorin Dilek Kolat (SPD), sah sich durch die neuerliche Attacke veranlasst, ihren lange geplanten Rundgang durch das Quartier am 3. August mit Petra Fritsche, einer...
Tempelhof-Schöneberg. Noch bis zum 11. August können sich Firmen im Bezirk und aus ganz Berlin für eine der vier traditionellen Kategorien des bezirklichen Umweltpreises „Green Buddy Award 2017“ bewerben. Neu in diesem Ausschreibungsjahr ist der „Young Green Buddy“. „Wir wollen junge, ungewöhnliche und mutige Ideen, die sich mit Nachhaltigkeit im Bezirk beschäftigen, auszeichnen“, so Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD). Für die neu geschaffene Kategorie der Umweltauszeichnung kann man sich...
Moabit. Die streitbaren Senioren vom Hansa-Ufer mussten wieder protestieren. Die bereits für März angekündigten Bauarbeiten auf dem Areal des Wohnungsunternehmens Akelius in der Tile-Wardenberg-Straße 15 neben und im Garten des Grundstücks Hansa-Ufer 5 haben am 25. Juli begonnen. Entgegen dem Versprechen, die Senioren an der Gartengestaltung hinter ihrem Haus zu beteiligen, kündigte das Wohnungsunternehmen an, das tiefer gelegene Gelände mit Erde aufzufüllen und zu bepflanzen. Gegen den...
Tiergarten. Hoppla, da war jemand am Werk, der Schwierigkeiten zu haben scheint, sich mit der deutschen Geschichte seriös auseinanderzusetzen. Das Bismarck-Nationaldenkmal am Großen Stern wurde mit Farbbeuteln beworfen. Das Rot – ein Hinweis auf die politische Verortung des oder der Täter? – traf aber „nur“ den Sockel Bismarcks, dessen rechte Schuhspitze und das rechte Hosenbein sowie den Weltkugelträger davor. Von der über sechs Meter hohen Bronzefigur des ersten deutschen Reichskanzlers Otto...
Tiergarten. Nach seiner erfolgreichen Teilnahme an der Entdeckerkunstmesse „Berliner Liste“ im vergangenen Jahr präsentiert der taiwanesische Künstler Kang Mu-Xiang seine tonnenschweren Skulpturen nun auf dem Potsdamer Platz. Die Open-Air-Ausstellung „Aus den Trümmern wiedergeboren“ ist bis zum 20. August zu sehen. Ein embryohaftes Gebilde gleißt im Sonnenlicht. Seine Oberfläche erinnert an die monumentalen, abstrakten Skulpturen aus Chromnickelstahlröhren des Künstlerpaares Brigitte...
Moabit. Da ist der Rollstuhlfahrer M., der seit zwei Jahrzehnten für festinstallierte Rampen im Café am Neuen See im Großen Tiergarten und anderswo im Kiez kämpft. Bisher streitet der „Streetworker“, wie er sich selbst nennt, vergeblich für sein Anliegen. In Moabit demonstrieren seit einigen Jahren Menschen im Rollstuhl für eine behindertengerechte Toilette in der Arminiusmarkthalle. Sie könnten ihr Ziel bis Jahresende erreicht haben. „Ich möchte nicht auf Grund meiner Behinderung diskriminiert...
Moabit. Überall in der Stadt werden Dachstühle ausgebaut. Was aber die Mieter eines Moabiter Wohnhauses derzeit erleben, spottet jeder Beschreibung. Seit vor einem knappen Jahr die Modernisierung am Eckhaus in der Quitzow- und Havelberger Straße begonnen hat, erleben insbesondere die Mieter im vierten Stock einen Albtraum. Allein in seiner Wohnung sei es seit Ende Februar zu vier Wassereinbrüchen gekommen, berichtet ein Mieter. Bei Regen sind in den Wohnungen bis hinunter in den ersten Stock...
Schöneberg. Vier Jahre lang standen sie nebeneinander, der alte Denkstein und die moderne Glasstele. Beide erinnerten an einen berühmten Bewohner: Albert Einstein. Nun ist der alte Stein in der Haberlandstraße entfernt worden. Auf ihm standen falsche Daten. Das ärgerte Gregorio Ortega Coto. Er wohnt in dem Haus, in dessen Vorgarten der Stein stand. 2011 hatte Ortega Coto die Idee für eine Gedenkstele, die in Text und Bild viel ausführlicher – und korrekt – über Einstein informieren sollte. Der...
Moabit. 23 Frauen haben am 14. Juli ihre Zertifikate als Kiezmütter erhalten. Die Verleihung fand am Projektstandort, im Jugendhaus B8 in der Berlichingenstraße 8-11, statt. Bezirksstadträtin Sandra Obermeyer (parteilos, für die Linke), Elimar Brandt, Mitglied des regionalen Diakonischen Rates, der Geschäftsführer der gemeinnützigen Diakoniegemeinschaft Bethania, Volker Tepp, die Projektleiterin Hatice Kanal und Heike Thöne von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen waren...
Friedenau. In einem Friedenauer Hinterhof sollen Wohnungen gebaut werden. „Nachverdichten“ liegt in Berlin im Trend. Die Stadt braucht Wohnraum. Für viele Anwohner ist hier aber eine Schmerzgrenze erreicht. Zum Beispiel für Wolfgang P. Bei ihm ist auf dem Hofgelände der Bau von neun Eigentumswohnungen geplant. Auf dem Hof gibt es ein paar Garagen. Sie wurden Anfang der 70er-Jahre zusammen mit 29 kleinen Wohnungen errichtet. Für das Neubauprojekt müssten Bäume, Hecken und Sträucher entfernt...
Schöneberg. Berlin ist eine überwiegend säkulare Stadt. 63 Prozent sind konfessionslos. Umso bemerkenswerter also die Begeisterung für ein religöses muslimisches Ritual, das Fastenbrechen (Iftar), am Ende des Fastenmonats Ramadan. Im Schöneberger Norden wurde es in diesem Jahr erstmals gefeiert – und erntete Kritik von Rechtspopulisten. Jörn Oltmann (Grüne) hatte als Vertreter des Bezirksamts an der Veranstaltung teilgenommen. Rund 100 Menschen kamen zu dem Mahl im Kleistpark: Angehörige...
Tiergarten. An den Bäumen im Lindenrondell am Platz des 18. März und im Simsonweg, der vom Platz der Republik bis vor das Brandenburger Tor führt, müssen die Kronen geschnitten werden. Bäume, in denen Vögel nisten, sind von der Aktion ausgenommen. Die Linde mit der Baumnummer 86 und einem Stammumfang von 1,40 Meter muss gefällt werden. Der Baum ist morsch, seine Wurzeln sind geschädigt. KEN
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