Mich hat es vom beschaulichen Augsburg in die turbulente Weltstadt Berlin verschlagen. Wenn ich nicht als freie Reporterin unter anderem für die Berliner Woche aus Tiergarten und Schöneberg berichte, stehe ich an der Staffelei oder schreibe Bücher über Literatur und Zeitgeschichte, die natürlich nie fertig werden, weil Journalismus einfach zu schön ist.
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Tiergarten. Im Zusammenhang mit der Corona-Krise folgt das Schwule Museum, Lützowstraße 73, der Empfehlung der Berliner Senatsverwaltung und bleibt bis auf weiteres, mindestens aber bis zum 19. April, geschlossen. Die für den 19. März geplante Eröffnung der Ausstellung „Queens“ soll nachgeholt werden. Gleiches gilt für die Vernissage von „100 Objekte“, die für den 26. März vorgesehen war. KEN
Die Schöneberger Wohnviertel sind attraktiv. Immer mehr Menschen wollen dorthin ziehen. Gleichzeitig ist die Umweltbelastung in der Gegend zwischen Wittenberg und Dennewitzplatz, Nollendorfplatz und Roter Insel sehr hoch. Am meisten unter Lärm, Luftschadstoffen, tropischen Sommernächten und zu wenig Grün leiden die Anwohner auf der Roten Insel. Nicht viel besser sieht es hinsichtlich dieser Drei- und Vierfachbelastung für die Quartiere um den Wittenberg- und Viktoria-Luise-Platz, den...
Ein Blick 75 Jahre zurück: Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Berlin ist zerstört. Bomben der Alliierten haben auch in Schöneberg tiefe Wunden geschlagen. In der Münchener Straße aber steht auf wundersame Weise ein Gebäude, beschädigt zwar, aber es steht – noch: die Synagoge. Das jüdische Gotteshaus wurde erst 1956 abgerissen. Es habe „seine Funktion verloren“, wie es damals zur Begründung hieß. Auf dem Grundstück liegt heute der Hof der Löcknitz-Grundschule. Zur Erinnerung ist mit Pfeilern und...
Droht in Friedenau eine Verdrängung der alteingesessenen Bevölkerung? Sind Anwohner von Gentrifizierung bedroht? Zahlreiche Mieter wollen das unabhängig voneinander so wahrnehmen. Auf eine mündliche Anfrage der Linken-Verordneten Christine Scherzinger hat Stadtentwicklungsstadtrat Jörn Oltmann (Grüne) jetzt Zahlen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen vorgelegt. Ganz frisch sind sie nicht. Für 2019 liegen noch keine vor. Eigene Daten kann das Bezirksamt nicht erheben. In der...
„Das Gesetz trägt nicht zu Verbesserung der Situation bei“, sagt Carolin Behrenwald, frauen- und inklusionspolitische Sprecherin der Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung. Carolin Behrenwald meint das am 21. Oktober 2016 vom Bundestag verabschiedete und am 1. Juli 2017 in Kraft getretene Prostituiertenschutzgesetz, das in Berlin schleppend umgesetzt wurde. Seither habe sich die gesellschaftliche Debatte um käuflichen Sex und den Umgang mit Prostituierten „verschärft“, so Behrenwald...
Schöneberg. Ein neues Projekt im Bezirk widmet sich der allgemeinen Gesundheits- und Bewegungsförderung. In den kommenden zwei Jahren können alle hinzukommen, die Lust auf die kostenlosen Angebote haben. Eines der Angebote findet bereits regelmäßig statt. Jeden Mittwoch von 11 bis 12.15 Uhr gibt es „Bewegung nach der Methode Feldenkrais“ im Stadtteilladen Hilk Kösesi, Crellestraße 38. Träger des Bewegungsprojekts ist der Verein „bwgt“. Das Projekt wird von der Senatsverwaltung für Gesundheit,...
Ein beliebter Schleichweg, um die Kreuzung Haupt- und Dominicusstraße zu umfahren, führt über Feurig- und Albertstraße. Inzwischen ist der Durchgangsverkehr jedoch zur Belastung für das Wohnquartier geworden. Die SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung hatte deshalb im November in einem Antrag das Bezirksamt aufgefordert, entsprechende Maßnahmen gegen das „großteils rücksichtslose Verkehrsgeschehen“ in Ebers- und Albertstraße zu ergreifen, das insbesondere Kinder und ältere Menschen...
Moabit. Am 17. März ist internationaler Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern. Bürgermeister Stephan von Dassel (Grüne) wird um 9.30 Uhr vor dem Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, die „Equal Pay Day“-Fahne hissen. Das Motto in diesem Jahr lautet „Auf Augenhöhe verhandeln – Wir sind bereit“. „Das Motto befasst sich mit dem Mythos, dass Frauen die Lohnlücke selbst zu verantworten haben: Frauen wollten nicht verhandeln. Frauen könnten nicht verhandeln. Und Frauen...
Moabit. Der Weltwassertag, der am 22. März in Moabit stattfinden sollte, ist auf den August verschoben worden. Das hat Lea Marignoni vom organisierenden Verein „a tip: tap“ mitgeteilt. Die Entscheidung sei aufgrund der Corona-Pandemie getroffen worden. Man wolle kein Risiko eingehen, so Marignoni. Und auch der Weltladen „A Janela“ in der Emser Straße 45 wird sein Jubiläumsfest am 21. März nicht abhalten. „Aufgrund der unsicheren Situation bezüglich der Corona-Pandemie ist uns die Gesundheit der...
Angenehm ist das Radfahren auf der Turmstraße nicht, insbesondere nicht im Abschnitt zwischen Strom- und Beusselstraße und nicht im Berufsverkehr. Links wird zentimeternah vorbeigerauscht, rechts in zweiter Reihe geparkt. Radfahrer werden zu gefährlichen Ausweichmanövern gezwungen. Vor einem Dreivierteljahr gab es einen Vorstoß aus der Bezirksverordnetenversammlung (BVV), die Gefährdung der Radfahrer durch „geschützte Fahrradstreifen“ zu verringern. Das Bezirksamt sagt: Geht nicht....
Schöneberg. Tanja Arenberg und Günter Rüdiger vom Zimmertheater Steglitz bringen am 19. März ab 19.30 Uhr „Geistreiche Geister“ in die Thomas-Dehler-Bibliothek, Martin-Luther-Straße 77. Gelesen, gesungen und in Szene gesetzt werden Gespenster- und Spukgeschichten von lustig bis ganz schön schaurig. Der Eintritt ist frei. KEN
Die Radikalisierung in der AfD, die politischen Ereignisse in Thüringen und die Morde von Hanau geben der rot-grünen Zählgemeinschaft und der Linksfraktion in der BVV Anlass, Parallelen zu Geschehnissen in der Weimarer Republik zu ziehen. Beispiel: der Kapp-Putsch vom März 1920. „Die Erinnerung daran lebendig zu halten, ist für uns eine aktuelle Aufgabe“, sagen Linke, Grüne und SPD und haben das Aufstellen einer Gedenktafel am Kaiser-Wilhelm-Platz gefordert – was später in der...
Schöneberg. Auf dem Mittelstreifen An der Urania mit der Skulptur Arc de 124,5° des französischen Bildhauers Bernar Venet hat sich eine Veränderung ergeben: Das Strauchwerk nördlich des Arc ist entfernt worden. Wie die zuständige Stadträtin Christiane Heiß (Grüne) auf Anfrage mitteilt, handele es sich bei der Rodung nur um eine einzelne Maßnahme. Seit über einem Jahr wird diskutiert, wie der Mittelstreifen umgestaltet werden kann, damit die Skulptur besser zur Geltung kommt. KEN
Noch bis zum 31. März ist in der Vitrine vor dem Rathaus Tiergarten das Ergebnis des Projekts „Meine kleine Friedensstatue – Weltweit!“ zu sehen. Zum ersten Mal hat dafür der Korea-Verband mit der Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule zusammengearbeitet. Acht Schülerinnen der zehnten Klasse der Moabiter Schule behandelten angeleitet von der Arbeitsgemeinschaft „Trostfrauen“ des offenen, politisch unabhängigen Verbandes für Geschichte, Kultur und Gegenwartsthemen der koreanischen Halbinsel das...
„Unsere Initiative kämpft weiter für den Erhalt des Jugendzentrums in der Rathenower Straße“, sagt Marina Kara von der Initiative „Wem gehört Berlin“. In der jüngsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses stand der Plan des Bezirksamtes, das Ensemble Rathenower Straße 15-18 zugunsten von neuen Wohnungen teilweise abzureißen, um- und neu zu bauen auf der Tagesordnung. Gegen das Vorhaben opponiert die Initiative „Wem gehört Berlin“. Ihre besondere Sorge gilt dem Jugendzentrum und der...
Schöneberg. Das Theater of Moments (Th.O.M.) spielt am 20. und 21. März im Theater O-Tonart, Kulmer Straße 20a, Jordi Galcerans Farce „Die Grönholm Methode“ um einen raffinierten Wettlauf um den Traumjob, der sich zum Seelenstrip entwickelt. Beginn der Vorstellungen ist jeweils um 19.30 Uhr. Auf der Bühne zu erleben sind Michael Fersch, Peter Stephan, Deborah Muriel Blum und Hakan Icoglu. Regie hat Marco Thom. Entrittskarten zu 18, ermäßigt neun Euro sind unter Telefon 0172/654 81 49 oder über...
Heinrichs Schlossheuriger und das Charlottchen in Charlottenburg, das Café Schwartzsche Villa in Steglitz, das Café Jagdschloss Grunewald in Wilmersdorf und – nicht zu vergessen – Café, Casino, Kantine im Konzerthaus sind besondere gastronomische Einrichtungen. Ihre Besonderheit fällt zunächst wohl kaum auf. Diese Cafés und Restaurants sind Chancengeber. Sie ermöglichen es behinderten Menschen, auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt zu tariflichen Bedingungen zu arbeiten. Arbeitgeber ist die...
Schöneberg. In der szenischen Lesung von Katharina Kretzschmar von den Museen Tempelhof-Schöneberg mit dem Theaterkollektiv „Berlocken" am 14. März 19 Uhr im Marlene-Dietrich-Kinosaal im Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, treten Frauen aus Vergangenheit und Gegenwart in einen Dialog über die Rolle und Situation der Frau. Es entsteht ein kontrastreiches Mosaik aus den unterschiedlichsten Erwartungen, Prognosen und Forderungen nach Selbstbestimmung und Gleichberechtigung; eine...
Schöneberg. Waltraud Kronstein-Weisser zeigt bis auf Weiteres in der Theodor-Heuss-Bibliothek, Hauptstraße 40, ihre sogenannten Bild-Erweiterungen. Die Künstlerin hat auf Reisen Bauten fotografiert und die Aufnahmen durch Acrylmalerei verfremdet. Der Titel der Ausstellung lautet: „Sollen das noch Behausungen sein?“. Die Schau ist zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zu besichtigen, montags 12 bis 20 Uhr, dienstags bis freitags 11 bis 20 Uhr sowie sonnabends 11 bis 16 Uhr; Telefon 902 77 45 74....
Hansaviertel. Zum Beethoven-Jahr 2020 präsentiert die Berliner Opernkompanie Novoflot in der Akademie der Künste am Hanseatenweg die Trilogie „Wir sind so frei #1 – #3“. Der erste Teil „Fidelio“ feiert am 14. März, 17 Uhr, Premiere: eine zeitgenössische Auseinandersetzung mit dem sehr besonderen Werk Ludwig van Beethovens. Es handelt sich dabei um eine Musiktheater-Installation. Mehr Informationen gibt es auf www.labor-beethoven-2020.de. KEN
Tiergarten. Auf der Potsdamer Brücke ist am 4. März ein Wasserrohrbruch entdeckt worden. Die Berliner Wasserbetriebe müssen den defekten Rohrabschnitt austauschen. Daher kommt es bis voraussichtlich Anfang April zu Verkehrseinschränkungen. Empfohlen wird, den Bereich weiträumig zu umfahren. KEN
Schöneberg. „Seit ich 19 Jahre alt war, hatte ich für Zeitungen geschrieben.“ Der Satz stammt von Gabriele Tergit, Berlins erster Gerichtsreporterin – und nicht nur das. Sie schrieb sensationelle Romane über Berlin. Nicole Henneberg hat „Käsebier erorbert den Kurfürstendamm“ und „Effingers“ neu herausgegeben. Im Rahmen der Bezirkskulturreihe „Frauenmärz 2020“ ist die Herausgeberin zusammen mit Stadtführerin Silvia Höhne am 12. März 19 Uhr für die Lesung „Blüten der Zwanziger Jahre – Gabriele...
Die Tage werden länger und milder und bieten Gelegenheit, wieder einmal über den Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof zu spazieren. Vielleicht wird der Flaneur am Gedenkstein für Dora Duncker vorbeikommen. An die fast vergessenen Schriftstellerin der Kaiserzeit erinnern am 28. März in einer Lesung in der Kapelle auf dem Friedhof an der Kolonnenstraße die Autorin Maria Ebert und die Schauspielerin Silke Jensen. Der 28. März ist der Geburtstag der Berliner Schriftstellerin, die vor 165 Jahren in der...
Schöneberg. Im Rahmen des Bezirksprojekts „Kiez er-fahren“ für eine autofreiere Stadt findet am 13. März 18.30 Uhr im Nachbarschafts- und Familienzentrum Kurmark, Kurmärkische Straße 1-3, eine Ideenwerkstatt zum Thema „Neunutzung des öffentlichen Raums“ statt. Ausgehend von der Annahme, dass „geteilte Mobilität“ und „besser ausgebaute Mobilitätsalternativen“ zum motorisierten Individualverkehr für mehr freien öffentlichen Raum sorgen werden, sollen im Workshop Ideen entwickelt werden, wie...
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