Mich hat es vom beschaulichen Augsburg in die turbulente Weltstadt Berlin verschlagen. Wenn ich nicht als freie Reporterin unter anderem für die Berliner Woche aus Tiergarten und Schöneberg berichte, stehe ich an der Staffelei oder schreibe Bücher über Literatur und Zeitgeschichte, die natürlich nie fertig werden, weil Journalismus einfach zu schön ist.
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Tiergarten. Der „Lückenschluss U5“ ist nach 13-monatiger Bauzeit abgeschlossen – zumindest in der Miniaturwelt des Legoland Discovery Centre am Potsdamer Platz. Am 27. Januar hat Chefmodellbauer Olaf Reichert nach 1000 Arbeitsstunden das Großbauprojekt en miniature mit dem Einbau des vierten und letzten U-Bahnhofs, der Station „Museumsinsel“, planmäßig fertiggestellt. Vorlage für die Anlage aus 500.000 Legosteinen und 20 Meter Schienen waren Originalentwürfe des Architekturbüros Max Dudler. Die...
Schöneberg. Das Jugendmuseum, Hauptstraße 40, lädt Kinder mit ihren Eltern und Großeltern zu einem Familiensonntag am 7. Februar von 14 bis 17 Uhr und jeweils jeden ersten Sonntag im Monat zur selben Zeit ein. Gemeinsam geht es in der Ausstellung „Wunderkammern – Wunderkisten“ auf eine Zeitreise zurück in das Familienleben vor 100 Jahren. Die Besucher können erforschen, wie Kinder damals gespielt haben, wer ein Dienstmädchen hatte und wer die „Straßenkinder“ waren. Anschließend können Kinder...
Moabit. Sich regelmäßig jeden Mittwoch von 16 bis 18 Uhr mit geflüchteten Frauen und Mädchen bei Tee, Gebäck und Handarbeit zu treffen, dieses Angebot an Frauen und Kinder aus der Nachbarschaft der Notunterkunft in der Unionstraße macht der Schulgarten Moabit, Birkenstraße 35, mit Unterstützung von Ehrenamtlichen. Wer mitmachen möchte, kommt einfach dazu. KEN
Schöneberg. Jugendstadtrat Oliver Schworck (SPD) hat es geschafft. Die Jugendeinrichtungen Potse, PallasT und Drugstore dürfen bleiben – zumindest für die nächsten zwei Jahre. Eine automatische Verlängerung des neuen Mietvertrags sei nicht möglich, so Schworck. Der Stadtrat bezweifelt zudem, ob der Vermieter überhaupt gewillt ist, den Vertrag zu verlängern. So muss Oliver Schworck mit den Trägervereinen von Potse, PallasT und Drugstore in den nun verbleibenden zwei Jahren auf die Suche nach...
Friedenau.Ordnungsstadtrat Oliver Schworck (SPD) weiß nicht, was er gegen die Wildparker auf dem Breslauer Platz unternehmen soll. Zwar kontrollierten Mitarbeiter des Ordnungsamts den Platz regelmäßig und verteilten Knöllchen. „Sie können aber nicht ständig vor Ort sein“, so der Stadtrat. Endgültig gelöst wird das Problem wohl erst, wenn die Lauterstraße ganz offiziell in den Breslauer Platz „eingezogen“ ist. Dann wird es an der Ein- und Ausfahrt der Straße Poller geben. KEN
Schöneberg. Zu streng, unangemessen und schikanös sei die Tempo-10-Anordnung in der Yorckstraße. Weswegen die SPD mit Unterstützung der Grünen in der BVV ihren Antrag auf Aufhebung der Begrenzung durchgedrückt hat – gegen die Stimmen der CDU. Gleichzeitig beschlossen die Bezirksverordneten, zwischen Mansteinstraße und Bezirksgrenze eine Verkehrsschau (regelmäßige Überprüfung der Straße) abzuhalten. Außerdem sollen abhanden gekommene, beschädigte oder verdrehte Schilder ergänzt, repariert und...
Tempelhof-Schöneberg. Im Bezirk fehlen Bänke in Grünanlagen und an Bushaltestellen. Die Bezirksverordneten hatten schon vor fast vier Jahren mehr Sitzgelegenheiten im öffentlichen Straßenland gefordert. Unlängst mussten sie einen neuen Anlauf nehmen. Immer noch gibt es zu wenige Bänke, obwohl die Zahl älterer Menschen in Tempelhof-Schöneberg zunimmt und gerade Senioren darauf angewiesen sind, sich irgendwo ausruhen zu können. Vor fast vier Jahren wurde das Bezirksamt aufgefordert, gemeinsam mit...
Schöneberg. Seit 2005 ist der Tag der Befreiung von Auschwitz, der 27. Januar 1945, Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. Wie im Vorjahr fand in diesem Jahr die Tempelhof-Schöneberger Gedenkveranstaltung im Rückert-Gymnasium statt. Schwerpunkt waren Flucht- und Überlebensgeschichten. Da der Ort der Gedenkfeier eine Schulaula war, hatten sich die drei Veranstalter, der Verein „Frag doch“ mit seinem Ausstellungsprojekt „Wir waren Nachbarn“ (www.wirwarennachbarn.de) im...
Schöneberg. Das Votum war eindeutig. Einstimmig hat die Bezirksverordnetenversammlung in ihrer Januar-Sitzung den von der CDU eingebrachten Antrag angenommen, für den Anfang Januar verstorbenen Musiker David Bowie eine Gedenktafel am Haus in der Hauptstraße 155 anzubringen. Der Künstler hatte Ende der 70er-Jahre einige Zeit lang dort gewohnt. Wenige Tage nach dem Antrag der CDU-Fraktion hatte auch Berlins Kulturstaatssekretär Tim Renner (SPD) ein solches Gedenken befürwortet. KEN
Friedenau. Dem Bezirksamt liegen inzwischen die Bauunterlagen für die geplante Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Frauen und ihre Kinder in Friedenau vor, die der Eigentümer des Gebäudes, das Nachbarschaftsheim Schöneberg, eröffnen will, so Bürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) auf Anfrage der Berliner Woche. Der Bezirk werde die Bevölkerung über die neue Unterkunft informieren, so die Bürgermeisterin weiter. Die Belegung gehe jedoch vor, sagte Schöttler. KEN
Schöneberg. Der Forderung der Bezirksverordnetenversammlung aus dem Jahr 2012, am Spielplatz an der Apostel-Paulus-Kirche einen sogenannten Unterflurmüllsammelbehälter einzubauen, erteilte das Bezirksamt jetzt eine Absage. Der Spielplatz falle im Vergleich mit anderen im Bezirk nicht durch überbordenden Müll auf. Zudem koste ein solcher Behälter bis zu 4000 Euro. Stadtrat Daniel Krüger (CDU): „Diese Mittel stehen ohne Abstriche an anderer Stelle nicht zur Verfügung.“ Für den Einbau müsste auch...
Schöneberg. Die Hölle als „fidele, auf den Kopf gestellte Welt“: Kuratiert von Andreas Seltzer zeigt die Galerie Laura Mars für zeitgenössische Kunst, Bülowstraße 52, die Schau „Grotesk“. Gegenwartskünstler widmen sich der Welt und ihren Maskeraden, dem Grotesken „zwischen Karikatur und schwarzem Humor, zwischen Schreckbildern und magischem Abwehrzauber, zwischen Rückgriffen auf den Manierismus und karnevalesken Erfindungen“, wie es im Begleittext heißt. Zu sehen sind auch zeithistorische Werke...
Schöneberg. Im Dezember wurden in der Crellestraße acht Bäume gepflanzt. In unmittelbarer Nähe zum Grundstück Nummer 22, dessen Bebauung im Kiez seinerzeit auf heftigen Widerstand gestoßen war, sind es vier Bäume. Für zwei Bäume sind zwei Parkplätze weggefallen. KEN
Friedenau. Ausbau und Ausstattung der Gerhart-Hauptmann-Bibliothek sollen ganz oben auf der Agenda des Bezirksamts stehen. Das hat eine Mehrheit der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) Tempelhof-Schöneberg gefordert. Die Bücherei soll Kooperationsbibliothek im Rathaus Friedenau werden. Das Dienstgebäude ist ab diesem Frühjahr als Flüchtlingsnotunterkunft vorgesehen. Wie dafür Haushaltsmittel für 2016 und 2017 zu verwenden sind, soll eine Grobplanung aufzeigen. Darüber hinaus soll das Bezirksamt...
Schöneberg. Die Senatsverwaltung hat die Baugenehmigungsverweigerung von Stadtentwicklungsstadträtin Sibyll Klotz (Bündnis 90/Grüne) für ein Bürogebäude auf dem Euref-Campus kassiert. Investor Reinhard Müller, der beim Senat Widerspruch eingelegt hatte, darf seinen Achtgeschosser mit 12 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche neben dem Gasometer bauen. Durch das Agieren des Stadtentwicklungsamts gegenüber dem Euref-Investor entgeht dem Bezirk nun nicht nur die Genehmigungsgebühr in Höhe von rund...
Moabit. „Wir sollen durch Flüchtlinge ausgetauscht werden, weil das lukrativer ist“, mutmaßt Frank S. (Name von der Redaktion geändert). Er schilderte als Betroffener im Stadtteilplenum Moabit-West die Situation der 33 Männer, die ab 1. Februar womöglich erneut obdachlos sind. Ob es einen Aufschub der ausgesprochenen Kündigung geben und ob der Senat für sie nicht eine angemessene, alternative Unterkunft beschaffen könnte, will Frank S. wissen. In der Einrichtung „Gästehaus Moabit“ in der...
Moabit. Das Jugendamt Mitte bietet unternehmungslustigen Mädchen und Jungen zwischen sieben und 16 Jahren, die im Bezirk wohnen, erlebnisreiche und erholsame Sommerferien an, etwa im „Agentencamp“ in Klietz im Landkreis Stendal (Sachsen-Anhalt) oder auf dem Bauernhof im Planwagencamp. Familien mit geringem Einkommen erhalten gegebenenfalls eine finanzielle Unterstützung. Ab sofort liegt in den Bürgerämtern, so auch im Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, die Broschüre mit Informationen...
Moabit. Die Bürgerinitiative „Dortmunder Straße“ will alle gesunden Bäume in ihrer Straße retten. Unterstützung für dieses Ansinnen kam jetzt parteiübergreifend von den Bezirkspolitikern. Mit einem einstimmig gefassten Beschluss haben die Verordneten auf der jüngsten Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 21. Januar den Plan des Bezirksamts ausgebremst, für die Gehwegssanierung zwölf von 22 Bäumen in der Straße zu fällen. Bis zum Herbst soll es keine Baumfällungen geben. Damit...
Moabit. Der gemischte Chor der Reformationskirche „Cantorei“ mit rund 60 Mitgliedern aller Alters- und Berufsgruppen sucht junge Sängerinnen und Sänger. Das Repertoire des Ensembles umfasst klassische und moderne geistliche Musik. Chorleiter ist Johannes Stolte, Korrepetitor Philip Lawton. Der Chor bietet regelmäßig Stimmbildung. Das nächste Cantorei-Projekt ist Joseph Haydns Schöpfung gemeinsam mit dem Berlin-Brandenburgischen Sinfonieorchester. Auch Geselligkeit sei dem Chor wichtig, sagt...
Friedenau. Menschen, die unter chronischen Schmerzen leiden, können ihren Alltag oft nur nur mit Problemen bewältigen. Anderen, auch den Betroffenen Nahestehenden, fällt es häufig schwer nachzuvollziehen, wie sich chronisch Kranke fühlen. In einer Selbsthilfegruppe besteht die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen, sich auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat trifft sich die Friedenauer Selbsthilfegruppe „Chronische Schmerzen“...
Friedenau. Das Kinder- und Jugendtheater Morgenstern stellt sich auf seine neue Rolle als Integrations- und Kulturvermittler für Flüchtlinge ein. Das Ensemble behält seine Spielstätte im Schlesiensaal im Rathaus Friedenau, das als Notunterkunft für Geflüchtete vorgesehen ist. „Die Bauarbeiten sind im Gange“, sagt Pascale Senn Koch vom Theater. Und damit wird die Frage nach den Plänen drängender. Daher erarbeitet die Bühne derzeit gemeinsam mit der Kulturwissenschaftlerin Hildegard Kurt ein...
Moabit. Die Bibliotheken in Mitte haben ein breitgefächertes, ganz unbürokratisches und kostenloses Angebot für Flüchtlinge zum Erwerb der deutschen Sprache, zur Leseförderung und Freizeitgestaltung entwickelt. Die Zusammenarbeit mit Heimen im Bezirk funktioniert. Sehr intensiv ist sie in Tiergarten und Moabit. Verbindungsglieder zwischen Bibliotheken und Flüchtlingsunterkünften sind der Integrationsbeauftragte und das „Willkommensbüro“. Diese verteilten wichtige Informationen zu den Angebote...
Moabit. In seinem Winterferienprogramm bietet der Verein „Moabiter Ratschlag“ vom 3. bis 5. Februar im Schulgarten Moabit, Birkenstraße 35, einen Workshop rund um Honig und Bienen an. An den drei Tagen jeweils von 9 bis 17 Uhr erfahren die Teilnehmer nach einem Honigfrühstück, was die Bienen alles für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen tun. Honig der „Moabees“ wird selbst geschleudert. Mit Wachs, Kräutern, Obst und Gemüse werden Pflegeprodukte, leckere Salate und Smoothies...
Tiergarten. Das Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen am Kulturforum hat eine Zeichnung als NS-Raubkunst identifiziert, an die Erben des einstigen Besitzers zurückgegeben und für die Sammlung erneut erworben. Es handelt sich um eine allegorische Zeichnung „Athena empfiehlt dem König die Künste“ des Architekten Jean Baptiste Broebes aus dem 18. Jahrhundert. Sie gehörte einst dem Berliner Kunstsammler Fritz Haussmann (1885-1956). Haussmann war Rechtsanwalt am Kammergericht und ein...
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