Förderverfahren kann starten: ISEK zum Stadtumbau-West-Gebiet Staaken ist beschlossen
Staaken. Der erste Schritt für das neue Stadtumbau-West-Fördergebiet Brunsbütteler Damm und Heerstraße ist getan. Das Bezirksamt hat das städtebauliche Entwicklungskonzept beschlossen.
Rund 335 Hektar umfasst das neue Stadtumbau-West-Gebiet in Staaken, das in den nächsten zehn Jahren Fördermittel aus Landes-, Bundes- und EU-Töpfen bekommt. Das Fördergebiet reicht vom Brunsbütteler Damm im Norden über die Rudolf-Wissel-Großsiedlung und die Obstallee-Siedlung entlang der Heerstraße bis zur Grundschule am Amalienhof. Dort sollen neue Schulen, Kitas, Jugendklubs und Seniorenfreizeitstätten entstehen, Parks, Spielplätze und Stadtplätze attraktiver werden.
Als erster Schritt war ein sogenanntes integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept, kurz ISEK, nötig. Mit dem Papier, das als roter Faden für künftige Planungen gilt, hatte das Bezirksamt das Büro Herwarth + Holz beauftragt. Stadtplanungsamt und Senatsverwaltung für Stadtentwicklung wirken mit. Auch die Spandauer waren aufgefordert, sich mit Ideen für ihr Wohngebiet zu beteiligen.
Das ISEK ist nun vom Bezirksamt mit seinen fünf Stadträten beschlossen worden und das Förderverfahren kann beginnen. Aktuell beschäftigt sich das Stadtplanungsamt mit zwei Machbarkeitsstudien. Die sollen prüfen, wie ein Bezirksgebäude an der Astrid-Lindgren-Grundschule sinnvoll nachgenutzt werden kann und ob an der Obstallee ein Bildungszentrum realisierbar ist.
Im kommenden Frühjahr plant das Bezirksamt eine große Bürgerversammlung zum Stadtumbaugebiet und am 13. Mai stellt sich das neue Spandauer Fördergebiet auf dem „Tag der Städtebauförderung“ vor. Über beide Veranstaltungen will der Bezirk die Anwohner rechtzeitig informieren. Bis zum Frühjahr 2017 wird erwartet, dass der Berliner Senat das Fördergebiet „Brunsbütteler Damm/Heerstraße“ dann förmlich festsetzt. Weitere Informationen gibt es unter www.staaken.info oder www.stadtentwicklung.berlin.de/staedtebau. uk
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