Finanzspritze für Freiwillige Feuerwehren
Staaken. Die Tour von Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD) zu den Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks startete am 10. Mai in Staaken. Am 27. Mai gab es dann aus dem Abgeordnetenhaus gerade für die Süd-Feuerwehren gute Nachrichten.
Verglichen mit der Summe, um die es bei Kleebanks Besuch am 10. Mai ging, wurde am 27. Mai geradezu ein Geldregen verkündet. Aus dem Sondersanierungsprogramm Freiwillige Feuerwehr des Senats gehen noch im diesem Jahr 225 000 Euro an die Freiwillige Feuerwehr Staaken an der Hackbuschstraße zur Instandsetzung von Innenräumen und für die Renovierung des Sanitärbereichs.
Der Staakener Wehrleiter Daniel Brose hatte am 10. Mai Kleebank auf ein Problem aufmerksam gemacht, dass mit rund 8000 Euro zu lösen wäre. Im Untergeschoss könnte ein größerer Gruppenraum eingerichtet werden, der dann aber einen zweiten Rettungsweg braucht. Kleebank sieht hier eine Möglichkeit, über Ehrenamtsmittel des Bezirks zu helfen, über die noch im Sommer entschieden wird.
Anlass der Tour ist ein Antrag der CDU-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung, das Bezirksamt möge sich dafür einsetzen, dass auch die FF Staaken und Kladow (hier geht es um Sanierung und statische Ertüchtigung) von dem Sondersanierungsprogramm profitieren. Nach Kladow werden ebenfalls in diesem Jahr rund 300 000 Euro fließen.
Auch die Abgeordneten Burgunde Grosse (SPD) und Heiko Melzer (CDU) hatten sich schon für die Wehren eingesetzt. Das führt dazu, dass gerade in Staaken viel passiert. Jetzt laufen die Vorbereitungen für den Bau der lange gewünschten Fahrzeughalle (siehe auch http://www.berliner-woche.de/falkenhagener-feld/blaulicht/lebensretter-am-waldkrankenhaus-einsatzwagen-neu-stationiert-d102708.html).
Bei seinem Besuch vor Ort traf Kleebank auch auf die Jugendfeuerwehr, in die man in Staaken schon mit acht Jahren eintreten kann und die zurzeit 58 Mitglieder hat. Und die hat einen ganz besonderen Wunsch, der auch ohne Geld zu erfüllen ist: Wegen der Bauarbeiten nutzen die jungen Feuerwehrleute oft die benachbarte Wiese für Übungen. Die wird aber auch von Hundehaltern gern frequentiert. Die Nachwuchslebensretter wünschen sich, dass die Besitzer der Tiere die Wiese von den Hinterlassenschaften der Vierbeiner möglichst freihalten. CS
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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