Polizei nimmt Mieter fest
Schüsse aus Wohnung am Cosmarweg

Großeinsatz der Polizei in Staaken: Ein Mann soll aus seiner Wohnung geschossen haben. Während der Durchsuchung beleidigte und bedrohte er die Beamten und schrie Nazi-Parolen.

Zeugen hatten die Polizei am Abend des 23. April zu einem Mehrfamilienhaus am Cosmarweg alarmiert. Ein Mieter hatte offenbar aus einer Wohnung geschossen. 

Die Beamten trafen einen 40 Jahre alten Mann an. Er war betrunken, händigte den Polizisten aber seinen Ausweis aus. In der Wohnung entdeckten die Einsatzkräfte das Magazin einer Schusswaffe und Patronenhülsen. Freiwillig ließ der Mann seine Wohnung wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz aber nicht durchsuchen, sondern forderte die Polizeibeamten auf, seine Wohnung zu verlassen.

Mieter wehrt sich und bedroht Polizisten

Die holten sich einen richterlichen Beschluss und starteten die Durchsuchung. Dabei behinderte der mutmaßliche Schütze die Beamten so massiv, dass er gefesselt werden musste. Er leistete erheblichen Widerstand, beleidigte und bedrohte die Einsatzkräfte mit dem Tod und brüllte nationalsozialistische Parolen. Er kam in Polizeigewahrsam, Schreckschusswaffe samt Zubehör und Munition wurden beschlagnahmt.

Der Mieter muss sich nun gleich mehrfach vor Gericht verantworten: wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Waffengesetz, Beleidigung, Bedrohung, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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