Spandau und Brandenburg gedenken des Mauerbaus

Der Havelländer Landrat Burkhard Schröder bei der Gedenkveranstaltung zum Mauerbau. | Foto: Christian Schindler
2Bilder
  • Der Havelländer Landrat Burkhard Schröder bei der Gedenkveranstaltung zum Mauerbau.
  • Foto: Christian Schindler
  • hochgeladen von Christian Schindler

Staaken. Einen Tag vor dem offiziellen Datum gedachten am 12. August Spandauer und Brandenburger Politiker des Mauerbaus am 13. August 1961 an der Gedenkstätte Heerstraße/Neue Bergstraße.

Bezirksamt und Heimatkundliche Vereinigung Spandau haben sich in diesem Jahr mit den Gemeinden im Umland verständigt, das Gedenkjahr 2014 gemeinsam zu begehen. Noch bevor am 9. November in Schönwalde-Glien an der Grenze zu Spandau des 25-jährigen Jubiläums des Mauerfalls gedacht wird, erinnerten Politiker aus der Region an den Bau der Mauer vor 53 Jahren.

Während in ihren Gedenkreden Spandaus Bürgermeister Helmut Kleebank, der Landrat des Kreises Havelland Dr. Burkhard Schröder (beide SPD) und Spandaus Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) die heutigen Verbindungen der benachbarten Gemeinden betonten, erinnerte Karl-Heinz Bannasch, Vorsitzender der Heimatkundlichen Vereinigung Spandau, an die dunkeln Seiten der DDR. Er warnte vor einer Verklärung der DDR, deren Grenzsystem menschenverachtend war.

Am Rande der Veranstaltung wurde auch bekannt, dass es an der Grenze der damaligen DDR mit Spandau über die bisher bekannten acht Mauertoten hinaus offenbar weitere Opfer gab. So ertrank nach Recherchen der Stiftung Berliner Mauer am 17. Oktober 1967 der gebürtige Pole Franciszek Piesig in der Havel zwischen Hennigsdorf und Spandau.

Die nächste Veranstaltung im Rahmen des gemeinsamen Gedenkjahrs 2014 beginnt am 1. September um 17 Uhr in der St. Jacobi Kirche, Martin-Luther-Platz 1, in Nauen. Der Gedenkgottesdienst ist dem Beginn des Zweiten Weltkriegs gewidmet.

Christian Schindler / CS
Der Havelländer Landrat Burkhard Schröder bei der Gedenkveranstaltung zum Mauerbau. | Foto: Christian Schindler
Zahlreiche Zuhörer hatte Bürgermeister Helmut Kleebank bei der Gedenkveranstaltung zum Mauerbau. | Foto: Christian Schindler
Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 702× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für rund 258.000 Haushalte in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Steglitz-Zehlendorf baut die Telekom Glasfaserleitungen aus.  | Foto: Telekom

Glasfaser-Internet hier im Bezirk
Telekom bietet 258.000 Haushalten einen Anschluss ans Glasfasernetz

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten in den Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf, Mitte und Steglitz-Zehlendorf. Damit können nun insgesamt rund 258.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant die Telekom insgesamt zwei Millionen Anschlüsse in Berlin zu...

  • Zehlendorf
  • 20.01.25
  • 1.461× gelesen
BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 3.510× gelesen
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.