Werbung an Gedenkstätte untersagt
Staaken. Gerade erst wurde am 12. August an der Staakener Gedenkstätte des Mauerfalls gedacht. Zwei Tage später wurde sie für Werbung missbraucht.
Die Kränze von der Gedenkveranstaltung sind noch gut erhalten. Doch direkt darüber wird nicht an die deutsche Teilung erinnert, sondern auf einen Flohmarkt verwiesen. Am 14. August dokumentierte ein Leser des Spandauer Volksblatts den Missbrauch der Gedenkstätte als Werbeort.
„So etwas geht gar nicht“, sagt der für das Ordnungsamt zuständige Stadtrat Stephan Machulik (SPD) auf Nachfrage des Spandauer Volksblatts. Am Montag schickte er eine Streife vorbei, die aber das Werbetransparent nicht mehr vorfand. Offenbar nutzte der Flohmarktbetreiber den Platz nur während des Markts für das Hinweisschild. „Mitarbeiter des Tiefbauamts, die für die Gedenkstätte zuständig sind, haben den Gewerbetreibenden darauf hingewiesen, dass ein solche Nutzung illegal ist“, sagt Machulik. CS
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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