Flüchtiges Glück und Endlichkeit

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Glück ist flüchtig.
Daher möchte es ausgekostet und jeder Moment genossen werden.
Manchmal findet sich das Glück dort, wo es am wenigsten erwartet wird.
Glück ist individuell und doch sind seine Implikationen universell:

Glück bedeutet, gesund zu sein. Dies ist die Grundlage, die man umso mehr zu schätzen weiß, wenn man schwere Zeiten überwunden hat.
Glück ist, frei zu sein –
als Gesellschaft ebenso wie persönlich, von innen.
Glück ist, lieben zu können und geliebt zu werden.
Glück ist, nichts zu erwarten und gleichzeitig nichts zu fürchten.
Glück ist, jemandem Trost zu spenden, der traurig ist.
Glück ist, verstanden zu werden und andere zu verstehen.
Glück ist, Lachen zu können –
auch über sich selbst und die Unwegbarkeiten des Lebens.
Glück ist, Loslassen zu können.
Glück ist, der umgebenden Stille zu lauschen.
Glück ist, Jahreszeiten zu erleben, ihre Farben und Gerüche sinnlich wahrzunehmen.
Glück ist, die Sonne hinter Baumwipfeln untergehen zu sehen.
Glück ist, das Kleine zu schätzen und dankbar dafür zu sein.
Glück ist schlicht: zufrieden zu sein.

Wer sich der Endlichkeit des Seins bewusst ist, vermag die Tiefe des Glückes besonders zu empfinden.

Autor:

Tanja Ostertun aus Staaken

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