Anwohner des Magistratswegs und Bezirk sind uneins

Staaken. "Anwohner des Magistratswegs im Abschnitt zwischen Rellstabweg und Heerstraße erwarten, dass sie nicht als Spandauer zweiter Klasse behandelt werden", fordert Anwohner Gerhard Vogel.

Dieser Eindruck sei bei ihm entstanden, als er bei der Verkehrslenkung Berlin (VLB) nach einer Ausweitung der nächtlichen Tempo-30-Regelung nachgefragt habe. "Diese nächtliche Verkehrsberuhigung besteht für den Magistratsweg bereits auf einer Teilstrecke", sagt Vogel. Um diese auf den Bereich zwischen Rellstabweg und Heerstraße auszudehnen, müsse nach einem Schreiben der VLB zunächst ein Lärmgutachten erstellt werden. Gleichzeitig habe man ihm jedoch auch mitgeteilt, dass der Bezirk gegen diese nächtliche Verkehrsberuhigung Einwände geltend gemacht habe.

"Wie bereits mehrfach im Verkehrsausschuss mitgeteilt, gelten unsere fachlichen Bedenken den immer wieder zerstückelten Anordnungen der VLB", sagt Bauamtsreferent Patrick Sellerie. Sowohl auf dem Magistratsweg als auch in anderen Bereichen Spandaus entstünden so immer wieder Straßen, auf denen die Tempobegrenzung sehr unübersichtlich auf einzelnen Teilabschnitten bestehe. Über die bereits Anfang des Jahres gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt angemeldeten Einwände und Bedenken in Bezug auf diese gestückelten Anordnungen hätte der Bezirk jedoch noch keine abschließende Rückmeldung erhalten.

Michael Uhde / Ud
Autor:

Michael Uhde aus Spandau

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