Heiko Melzer bedankte sich bei Bürgerinitiative Staaken
Das signalisiert wie das offizielle Verkehrsschild eine abknickende Vorfahrt. Der Bogen ist allerdings nicht Schwarz sondern in Gold gekennzeichnet. Vor dem neu installierten Verkehrsschild an der Einmündung der Straße Am Zeppelinpark in den Nennhauser Damm nahm Kiss die Auszeichnung in Empfang.
Just in diesem Moment bog ein Lastkraftwagen von der Straße Am Zeppelinpark in den Nennhauser Damm ein. Und tat damit exakt das, was die Staakener Bürgerinitiative seit 2009 erreichen wollte. Denn durch die neue Verkehrsführung an dieser Ecke wollten deren Mitglieder den Verkehr geradeaus über den Nennhauser Damm durch den Staakener Ortskern weitgehend verhindern.
Noch haben offenbar nicht alle Verkehrsteilnehmer die neue Vorfahrtsregelung an der Ecke wahrgenommen. So missachteten zwei Radler unter Lebensgefahr die Vorfahrt eines vorfahrtberechtigten Lastkraftwagens. Gleiches tat ein "rasender Motorradfahrer. Auch mehrere Autofahrer ignorierten das neu installierte Stoppschild. "Das wird schon noch", kommentierte Kiss gelassen.
Um die nun umgesetzte Vorfahrtsregelung noch zu verbessern, schlagen die Mitglieder der Bürgerinitiative noch Feinjustierungen vor. So soll die vorhandene Beschränkung auf Tempo 30 erweitert werden. Stadteinwärts soll ein Zusatzschild auf die Erreichbarkeit der Altstadt Spandau über die Straße Am Zeppelinpark hinweisen. Stadtauswärts sollte eine verkürzte Grünphase für Abbieger vom Brunsbütteler Damm in den Nennhauser Damm diese Fahrtrichtung unattraktiv machen. "Dann fahren die meisten Kraftfahrer geradeaus ums Dorf Staaken herum", hofft Kiss.
Da Andreas Hübner, Mitarbeiter der Abteilung Tiefbau, bereits auf die Zuständigkeit der Verkehrslenkung Berlin für die meisten der gewünschten Änderungen hinwies, will die Bürgerinitiative sich nun erneut an diese Behörde wenden.
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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