Rattenplage ist ein Problem vor allem in Großsiedlungen
Staaken. Ungebetene "Nachbarn" machen sich offenbar an der Heerstraße im Bereich zwischen Sandstraße und Magistratsweg breit. Anwohnerin Sybille Sebekow berichtet von einer regelrechten "Rattenplage".
"Mit Schrecken habe ich in den vergangenen Wochen miterlebt, wie Ratten tagsüber meinen Weg kreuzten", sagt Frau Sebekow. Da Ratten eine Gesundheitsgefährdung für Menschen darstellten, habe sie die Wohnungsbaugesellschaft sowie das Ordnungsamt und das Gesundheitsamt informiert. Vor etwa vier Wochen sei dann Rattengift ausgelegt worden. Offenbar habe das aber nicht viel gebracht. "Am 25. Oktober haben Bekannte und ich gegen 11.30 Uhr wieder Ratten am Müllplatz Heerstraße 416 und auf dem Gehweg gesehen", berichtet die Anwohnerin.
"Uns ist das Vorkommen von Ratten in diesem Bereich bekannt", sagt Gesundheitsstadtrat Frank Bewig (CDU). Die GSW als Eigentümer der betroffenen Häuser sei daraufhin aufgefordert worden, gegen die Ratten vorzugehen. Denn verantwortlich für die Bekämpfung des Rattenbefalls seien die Eigentümer. "Die Gesellschaft ist dann zur Vorlage einer Tilgungsbescheinigung des Schädlingsbekämpfers verpflichtet", sagt Bewig.
"Ratten halten sich besonders in Stadtteilen und Wohnsiedlungen auf, in denen sie gute Lebens- und Ernährungsbedingungen finden", beschreibt der Gesundheitsstadtrat das Problem. Das sei immer dann gegeben, wenn Menschen Abfälle so beseitigen würden, dass sie für die Tiere gut zugänglich seien. Würden Lebensmittel und Abfälle achtlos weggeworfen oder in offenen Behältnissen entsorgt, ließe sich ein Rattenbefall meist nicht verhindern. "In Spandau sind Großsiedlungen wie etwa auch das Gebiet Heerstraße Nord besonders betroffen", schildert Bewig die Erfahrungen.
"Bleibt zu hoffen, dass hier schnellstens professionell an das Problem herangegangen wird", sagt Sybille Sebekow. Besteht das Problem weiter oder weitet sich gar noch aus, sehe sie eine erhebliche Gesundheitsgefährdung für die Anwohner.
Michael Uhde / Ud
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.