Engagement für benachteiligte Kinder
Stiftung Jona gewinnt Deichmann-Förderpreis
Die Integrationsarbeit der Stiftung Jona ist belohnt worden. Sie bekam jetzt den Deichmann-Förderpreis und ein Preisgeld von 1000 Euro.
Seit 13 Jahren engagiert sich die Stiftung Jona für benachteiligte Kinder und Jugendliche, die am Rande Berlins aufwachsen. Viele kommen aus Familien mit Fluchthintergrund. In „Jona's Haus“ an der Schulstraße, nahe dem sozialen Brennpunktkiez Heerstraße Nord, können sie unter anderem an einem Berufsorientierungsprojekt teilnehmen. Das hilft ihnen dabei, den Übergang von der Schule in den Beruf erfolgreich zu meistern. Zum Beispiel über Nachhilfekurse und Deutschkurse, einer Prüfungsvorbereitung, Betriebsbesichtigungen, Hilfe bei der Bewerbung und Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. 40 Kinder und Jugendliche konnten so im vergangenen Jahr unterstützt werden. Auch ein Bildungsprojekt in Kooperation mit zehn Spandauer Grundschulen gehört zum Integrationsangebot im Jonas Haus.
Nun gab es die Belohnung für so viel Engagement. Die Jona-Stiftung bekam als diesjähriger Berliner Landessieger den Deichmann-Förderpreis für Integration. Urkunde und Preisgeld in Höhe von 1000 Euro überreichten Andrea Buch von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und Silke Janssen vom Wettbewerbsbüro des Deichmann-Förderpreises am 11. September an die Vorsitzende der Stiftung Jona, Angelika Bier.
Das Finale auf Bundesebene findet dann im November in Düsseldorf statt. Der Deichmann-Förderpreis ist insgesamt mit 100 000 Euro dotiert. Der Schuheinzelhändler mit Unternehmenssitz in Essen zeichnet mit diesem Preis seit 2005 Projekte aus, die sich bei der Integration von benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Ausbildung und Beruf besonders engagieren.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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