Mit fast 1000 Stimmen zum Erfolg
Berlins erfolgreichste Cheerleader gewinnen diesjährigen Publikumspreis
Die United Cheer Berlin Legends (UCB Legends), Berlins erfolgreichste Cheerleading-Abteilung vom SC Staaken 1919, hat den lekker Vereinswettbewerb gewonnen. Der Berliner Strom- und Gasanbieter lekker Energie fördert mit dem Publikumspreis zum siebten Mal die Jugendarbeit in Sportvereinen.
In den Pausen von Baseball- oder Footballspielen kommen die Cheerleader zum Einsatz, machen Stimmung am Spielfeldrand und feuern mit ihren Glitzerpuscheln ihre Teams an. So stellen sich die meisten Cheerleading vor. Doch die perfekt choreografierten Shows sind heute knallharter Teamsport mit Akrobatik der Spitzenklasse. „Mehr Extremsport als Publikumsbelustigung“, beschreibt Amy von Chamier-Gliszczynski das veränderte Cheerleading-Image. Sie ist die Jugendbeauftragte der UCB Legends und selbst Cheerleading-Trainerin.
Über 350 Mädchen und Frauen trainieren in 15 Teams bei den Spandauer Legends. Und wer je bei einem Wettkampf dabei war oder Videos von den zweieinhalb Minuten langen Performances gesehen hat, versteht sofort, warum die UCB Legends die erfolgreichsten Cheerleader Berlins sind. Allein in diesem Jahr haben die Teams mächtig abgeräumt: mehrere Landes- und Regionalmeistertitel, zwei Deutsche Meistertitel, ein Deutscher Vizemeistertitel, dritter Platz auf dem Cheerleading Summit 2023 in Orlando (Florida) und Bronze bei der Europameisterschaft in Verona. Die Wettkampfrichter bewerten die einzelnen Choreografien nach einem strengen Regelwerk. Was die Mädchen und jungen Frauen – ein Team besteht aus 23 Sportlerinnen – abliefern, ist Bodenturnen, Artistik und Akrobatik vom Feinsten: synchrone Flickflacks, Pyramiden, Türme und waghalsige Sprünge.
Teamgeist und Disziplin
Der Sport erfordert Teamgeist und Disziplin. Man kann keine perfekten Shows trainieren, wenn immer jemand fehlt. „Das fördert Teamgeist und Selbstbewusstsein“, sagt Amy von Chamier. Cheerleading gehört zu den neueren Sportarten in Deutschland und wird immer populärer. Doch der Sport geht auch ins Geld. Jedes Kostüm und jede Wettkampfreise müssen die Eltern oder Teilnehmer selbst bezahlen. Die UCB Legends freuen sich deshalb riesig über den ersten Platz beim lekker Vereinswettbewerb. Die 3000 Euro Siegprämie soll vor allem den Nachwuchssportlerinnen zugute kommen. Ein Großteil des Geldes will der Verein für neue Ausrüstung ausgeben. „Außerdem möchten wir unsere Aktiven finanziell entlasten, indem wir die Fahrten zu nationalen und internationalen Meisterschaften fördern“, sagt Amy von Chamier.
Der lekker-Preis ist ein reiner Publikumspreis. Sieger wird, wer die meisten Stimmen bei der Onlineabstimmung hat. Alle Vereinsmitglieder, Eltern, Freunde und Unterstützer haben über WhatsApp, Facebook und auf der Internetseite der Vereine für die Teams getrommelt und die Abstimmungsseiten von lekker geteilt. Am Ende lagen die United Cheer Berlin Legends mit 983 Stimmen auf Platz eins. Der zweite Platz ging an die Tanzabteilung des Berliner Schlittschuh-Clubs (2500 Euro Prämie). Dritter wurden die Cheerleader „Karma Cheer“ vom TSV Spandau 1860, die mit der Spende von 2000 Euro neue Uniformen kaufen möchten.
Insgesamt gibt lekker 25.000 Euro an die 25 Vereine, die es beim Voting ins Finale geschafft haben. Berliner Woche und Spandauer Volksblatt waren erneut Partner des Vereinswettbewerbs und haben mehrere Wochen lang in allen Ausgaben zur Teilnahme aufgerufen. Insgesamt haben beim 7. lekker Vereinswettbewerb 115 Sportvereine mitgemacht – so viele wie noch nie. Die mehr als 500.000 Stimmen in der Qualifikations- und Finalphase des Wettbewerbs zeigen, welches Potenzial die Sportvereine haben und wie viele Unterstützer sie aktivieren können. „Es bereitet uns immer wieder große Freude zu sehen, mit welchem Einsatz die Vereine um jede Stimme kämpfen und wie der lekker Vereinswettbewerb die Jugendlichen, Kinder, Trainerinnen und Trainer und Eltern zusammenschweißt“, sagt lekker-Sprecher Robert Mosberg.
Alle Informationen unter lekker-vereinswettbewerb.de. Die United Cheer Berlin Legends freuen sich über Sponsoren und Unterstützer. Mehr zu ihnen im Internet unter united-cheer-berlin.com.
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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