Staaken. Mit einer konzertierten Aktion setzen sich jetzt drei CDU-Politiker für den weiteren Betrieb des Familienbads Staaken ein. Das lässt vermuten, dass das Gespräch mit den Bäderbetrieben, Politikern von SPD und CDU aus dem Abgeordnetenhaus sowie den Vorsitzenden der Sportausschüsse am 27. Januar nicht zu einem befriedigendem Ergebnis führte.
In Spandau haben am 1. Februar die CDU-Politiker Kai Wegner, Bundestagsabgeordneter und Kreisvorsitzender der Christdemokraten in der Havelstadt, der Staakener Abgeordnete Heiko Melzer und Sportstadtrat Gerhard Hanke eine gemeinsame Unterschriftenaktion gestartet. Mit der wollen sie Unterstützung für drei Forderungen mobilisieren. Das Familienbad Staaken soll auch im Sommer 2015 und in den Folgejahren für den Badespaß zur Verfügung stehen. Die Bäderbetriebe sollen prüfen, welche Schwimmbäder künftig von Sportvereinen betreut werden können. Zudem fordern sie eine verlässliche finanzielle Ausstattung der Bäderbetriebe durch den Finanzsenator.
Wie berichtet hatte die Personalknappheit bei den Bäderbetrieben zu Überlegungen geführt, das Sommerbad Staaken in diesem Jahr nicht zu öffnen. Nach Ansicht Melzers sei eine der Ursachen für die Personalknappheit "die Weigerung der Spandauer SPD, das Schwimmbad Gatow durch Schwimmsportler und Bademeister der Wasserfreunde Spandau 04 betreuen zu lassen". Darunter dürfe jedoch keinesfalls das Freibad in Staaken leiden, denn dies habe eine ganz besondere Bedeutung als Freizeitstätte für die gesamte Familie.
"Den Menschen das Sommerbad Staaken vorzuenthalten wäre ein Armutszeugnis für eine moderne Großstadt, die zu Recht stolz ist auf die Vielfalt ihrer Sportstätten", begründet Wegner sein Engagement für das Staakener Freibad. Und Hanke betont, dass man dieses Bad benötige, um "weiterhin sicher zu stellen, dass Kinder das Schwimmen erlernen können". Die drei CDU-Politiker bieten daher allen Betroffenen drei Möglichkeiten, ihre Forderungen zu unterstützen. Die Petition kann im Internet unter www.sommerbad-staaken-retten.de unterzeichnet werden. Auf Facebook gibt es eine Aktionsseite unter www.facebook.com/SommerbadStaakenretten. Zudem werden in Spandau Flyer verteilt. Eine darauf abgedruckte Postkarte können Unterstützer unterschreiben und an die Initiatoren senden.
Michael Uhde / Ud
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