Kunstrasenplatz Staaken-West fertig
Trotz Altlasten und Eidechsen

Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD, links) und Baustadtrat Frank Bewig (CDU, rechts) bei der Platzeröffnung zusammen mit Jürgen Pufahl, Präsident der Spandauer Kickers. Der Verein ist Hauptnutzer der Anlage. 

 | Foto: Bezirksamt Spandau
  • Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD, links) und Baustadtrat Frank Bewig (CDU, rechts) bei der Platzeröffnung zusammen mit Jürgen Pufahl, Präsident der Spandauer Kickers. Der Verein ist Hauptnutzer der Anlage.

  • Foto: Bezirksamt Spandau
  • hochgeladen von Thomas Frey

Am 26. August konnte der neue Kunstrasenplatz auf der Anlage Staaken-West am Brunsbütteler Damm eingeweiht werden.

Damit endete gleichzeitig eine lange Bau-Odyssee. Ursprünglich sollten eigentlich zwei Kunstrasenplätze, inklusive Multifunktionsgebäude und Parkplatz entstehen. Allerdings traten bei den bereits 2015 begonnenen Arbeiten zahlreiche Schwierigkeiten auf.

Zauneidechsen wurden umgesiedelt

Vor allem der Fund von Altlasten auf dem Areal, das einst zum Flugplatz Staaken gehörte. Dessen fachgerechtes Entsorgen verursachte gravierende Mehrkosten. Ein weiteres Hindernis ergab sich durch den Fund artgeschützter Zauneidechsen. Für die musste der Bezirk Ersatzhabitate schaffen. Die Umsiedlung erforderte ebenfalls zusätzliches Geld. Außerdem kam es bei der Sicherung der Stromversorgung zu Problemen.

Insgesamt kostete das Langzeit-Bauprojekt am Ende rund 3,7 Millionen Euro. Finanziert wurde es, einschließlich der Nachschläge, aus dem „Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt“ (SIWA) des Landes Berlin.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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