Eine besondere Zucht
Laubenpieper aus der Gartenstadt erntet länglichen Kürbis
Ein Kürbis ist normalerweise rund und schwer. Letzteres gilt auch für die Exemplare von Selvarathnam Arulanantham. Aber sie sind lang.
Einen Meter, exakt 107 Zentimeter, hat er für seine beiden Prachtstücke gemessen. Sie gehören zur Gattung des sogenannten Schlangenkürbis. Der Name komme daher, weil das Ende verdickt sei und die Form deshalb einer Schlange ähnle, erklärt Selvarathnam Arulanantham.
Er hat Fotos seiner besonderen Ernte an das Spandauer Volksblatt geschickt. Denn wahrscheinlich würden viele Menschen diese Art von Kürbis nicht kennen und wären bei ihrem Anblick überrascht. Damit liegt er vermutlich richtig.
Der Schlangenkürbis stamme aus Italien, so der Laubenpieper. Die Samen habe er von einem guten Freund aus dem badischen Bad Säckingen bekommen, als er dort zu Besuch gewesen sei.
Nicht nur für diese Kürbisvariante gelte, dass sie als Starkzehrer einen nährstoffreichen Boden brauche. Den gibt es anscheinend in der Gartenstadt Staaken, wo Selverathnam Arulanantham seinen Garten hat. Normalerweise werde auch bereits bei einer Länge von 30 Zentimeter geerntet und die Schlange habe dann ein eher krummes Aussehen. Aber auch ihr jetziger über einen Meter Wuchs bedeute zwar keine durchschnittliche, aber "auch nicht besonders spektakuläre" Größe. Auf die Waage brachten sie übrigens ein Gewicht zwischen über zwei und 2,8 Kilogramm.
Der Züchter aus der Gartenstadt hat außerdem noch einige Tipps für den Verzehr. Trotz der Masse und des Längenmaßes hätten die Kürbisse nichts von ihrer Qualität eingebüßt, schmeckten süß, fruchtig und nussig. "Wir verwenden sie für Suppen und Salate", empfiehlt er. Sie wären aber auch gut in Süßspeisen geeignet.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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