Ersatzpflanzung als „glückliche Fügung“
Umweltministerium pflanzt am Bullengraben in Staaken 46 Bäume
Am Bullengraben wurden am 14. November die ersten von insgesamt 46 Winterlinden, Ulmen und Hainbuchen gesetzt. Zu verdanken sind sie einer Ausgleichsmaßnahme des Bundesumweltministerium.
Weil das Ministerium einen Erweiterungsbau an seinem Standort unweit des Potsdamer Platzes erhält und dafür Bäume gefällt werden müssen, müssen Neupflanzungen erfolgen. Dafür ist in der näheren Umgebung aber nicht ausreichend Fläche vorhanden. Deshalb finden sie jetzt ungefähr 20 Kilometer entfernt statt. Am Bullengraben in Staaken.
Die Fläche war vom Bezirk angeboten worden, der zunächst nach einem geeigneten Standort gesucht hatte. Der Bullengraben im Bereich Brunsbütteler und Nennhauser Damm habe dafür gepasst, weil hier eine „strukturelle und naturschutzfachlich notwenige Ergänzung“ nötig sei, dem Bezirk dafür aber keine ausreichenden Mittel zur Verfügung standen, erklärte Spandaus Baustadtrat Thorsten Schatz (CDU). Die Pflanzungen durch das Ministerium bezeichnete er deshalb als „glückliche Fügung“. Zumal es nicht dabei bleibt. Übernommen werden auch eine „Anwuchsgarantie“ für die 46 Bäume sowie die Kosten der Baumpflege für die kommenden 25 Jahre.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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