Beschwerliches Warten auf den Bus: Keine Sitzmöglichkeiten an Haltestelle
Staaken. Sehr unzufrieden mit dem Service der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ist Brigitta Dietrich. Schon lange bemüht sich die Staakenerin um Sitzgelegenheiten an der Haltestelle der Buslinie 237 an der Ecke Alfons-Löwe-Straße und Seegefelder Weg.
„In der Nähe dieser Haltestelle wohnen sehr viele Senioren“, sagt Dietrich. Denen fiele es ebenso wie ihr selbst sehr schwer, dort ohne jegliche Sitzmöglichkeit auf den Bus zu warten. Daher wandte sich die Seniorin mit der Bitte an die BVG, an dieser Haltestelle eine Wartehalle oder wenigstens Sitze zu installieren. Bislang vergeblich.
Auf Nachfrage des Spandauer Volksblatts erklärte BVG-Sprecherin Monika Schulz, dass „leider keine Möglichkeit besteht, an dieser Haltestelle einen Wetterschutz mit Sitzgelegenheit oder auch nur Sitzgelegenheiten im öffentlichen Straßenland aufzustellen“. Der Gehweg sei sehr schmal und die Bauten würden im Gehbahnbereich zu Behinderungen für Fußgänger und Radfahrer führen. Und die an den Gehweg angrenzende, unbefestigte Fläche gehöre nicht zum öffentlich gewidmeten Straßenland. Nach Kenntnisstand der BVG handele es sich hier um Privatgelände.
Diese Begründung will Brigitta Dietrich nicht gelten lassen. „Nach meiner Kenntnis sind die Bedingungen an der angrenzenden Haltstelle Ecke Möthlower Straße identisch“, so die Anwohnerin. Und dort stehe eine Wartehalle. Zudem habe sie im Rathaus wegen ihres Anliegens vorgesprochen. „Und auch dort hat man über die Ablehnung der BVG nur den Kopf geschüttelt“, schildert Brigitta Dietrich. Sie werde daher nicht nachlassen, weiter um Sitzmöglichkeiten an der Haltstelle an der Ecke Alfons-Löwe-Straße zu kämpfen.
Ud
Autor:Michael Uhde aus Spandau |
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