Brunsbütteler Damm soll zügig heller werden
Heiko Melzer fordert mehr Licht gegen die Angst in Staaken
Mehr Licht am Brunsbütteler Damm: Das fordert der Spandauer Abgeordnete Heiko Melzer (CDU). Laut Senat soll die hellere LED-Beleuchtung in diesem Jahr kommen.
Fehlendes Licht schafft dunkle Ecken und die gelten generell als „Angsträume“. Das sollte sich für den Brunsbütteler Damm zügig ändern, findet Heiko Melzer. „Die schwachen Lichtverhältnisse beeinträchtigen viele Anwohner in ihrem Alltag“, sagt der CDU-Abgeordnete für Staaken und das Spektefeld. Das hätten Gespräche in seinem Wahlkreisbüro sowie eine schriftliche Anwohnerumfrage nach dem Motto „Ich will's wissen“ ergeben. Denn, wo es dunkel sei, fühle man sich nicht sicher oder stolpere als Fußgänger auf Gehwegen.
Darum fordert Melzer ganz konkret eine neue LED-Beleuchtung am Brunsbütteler Damm und zwar noch im ersten Halbjahr 2020. „Sie ist inzwischen seit über einem Jahr angekündigt. Die zuständige Senatorin muss die Straßen auch in Staaken und im Spektefeld endlich ausreichend beleuchten lassen“, so Heiko Melzer. Auch die Gehwege sollten helleres Licht bekommen, etwa am Magistratsweg oder am Nennhauser Damm, wo es zwischen Fußweg und Straße bis zu sieben Meter breite Grünstreifen gebe.
Beleuchtung stammt teils aus Vorwendezeit
Am Brunsbütteler Damm sind die Beleuchtungsanlagen mittlerweile 35 Jahre alt. Das streitet Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) in ihrem Antwortschreiben an Heiko Melzer vor einem Jahr auch nicht ab. Solche Leuchtstofflampen seien jedoch an tausenden Standorten noch im Einsatz und würden schrittweise durch LED-Leuchten ersetzt. Für den Brunsbütteler Damm sei die Erneuerung der Leuchten bereits vorgesehen. „Eine Umsetzung der Maßnahme ist für 2020 geplant“, teilt Günther mit.
Heiko Melzer reicht diese vage Ankündigung nicht: „Die Senatorin soll endlich handeln statt immer nur anzukündigen.“ Außerdem müsse ein Gesamtkonzept für hellere Straßen, Rad- und Fußwege in ganz Spandau her. Auch hier sieht Melzer den Senat in der Pflicht.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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