Längere Wege in Staaken: Freiwillige Feuerwehr trotz Baustelle einsatzfähig

Staaken. Die für den 22. September angekündigte Sanierung des Seegefelder Weges zwischen Straße 393 und Hackbuschstraße beginnt erst am 1. Oktober.

Dies teilte jetzt die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung der SPD-Abgeordneten Burgunde Grosse mit. Mit der Verzögerung ist eine wesentliche Verbesserung der Baustelle für den Verkehrsfluss vorgesehen, die bis Ende 2016 den Verkehr in Staaken behindern wird.

Die lange Dauer hängt mit umfangreichen Arbeiten zusammen. Auf dem Seegefelder Weg sind die Neueinrichtung einer geschlossenen Regenwasserkanalisation, von Radverkehrsstreifen, Gehwegen und Parktaschen vorgesehen. Für die Dauer der Baustelle hatte die Verkehrslenkung Berlin eine Einbahnstraßenregelung stadtauswärts zwischen Klosterbuschweg und Finkenkruger Weg angeordnet sowie stadteinwärts eine Umleitung über Finkenkruger Weg, Torweg und Klosterbuschweg. In südlicher Fahrtrichtung sollte es zudem eine Einbahnstraßenregelung in der Hackbuschstraße geben.

Dies hätte jedoch die Einsatzfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Staaken erheblich gefährdet. Jetzt gilt die Einbahnstraße nur noch zwischen Seegefelder Weg und Bahntrasse. Die Feuerwache an der Hackbuschstraße 65 ist damit nach wie vor aus beiden Richtungen erreichbar. „Die ehrenamtlichen Feuerwehrleute erreichen dadurch auch weiterhin ohne Umwege ihre Wache und können innerhalb der vorgegebenen Fristen ausrücken“, sagt Burgunde Grosse, die noch am 14. September vor einer Gefährdung der Sicherheit der Spandauer gewarnt hatte. Schließlich wohnen die meisten Mitglieder der FF Staaken südlich des Seegefelder Wegs. Auch der Staakener CDU-Abgeordnete Heiko Melzer hatte sich gegen die Einbahnstraßenregelung auf der Hackbuschstraße gewandt.

Die Verzögerung der Baustelle selbst liegt nach Auskunft der Senatsverwaltung an Burgunde Grosse an dem Unternehmen, das den Auftrag zur Absicherung der Baustelle erhielt. CS

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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