Staaken. Während das Problem zu starker Verkehrsbelastung auf dem Nennhauser Damms gelöst scheint (wir berichteten), bleiben langjährige Wünsche nach einer Verbesserung der Verkehrssituation auf dem Brunsbütteler Damm westlich der Einmündung des Magistratswegs unerfüllt.
"Bereits seit Jahren beobachte ich als ansässiger Geschäftsinhaber den Fußgängerverkehr am Brunsbütteler Damm und wundere mich, dass es hier bisher nicht zu einem folgenschweren Unfall gekommen ist", sagt Nico Watzke, Inhaber des Shops am Brunsbütteler Damm. Zwar gelte dort Tempo 30, aber kaum ein Kraftfahrer beachte sie. "Warum kann hier keine Querungshilfe für Fußgänger etwa in Form eines Zebrastreifens eingerichtet werden?", fragt Watzke.
Mit Blick auf die Unfallstatistik 2009-2011 sagt Andreas Hübner, Mitarbeiter der Abteilung Tiefbau, dass "es in diesem Zeitraum in dem Abschnitt keinen Verkehrsunfall mit Fußgängerbeteiligung gegeben hat". Dennoch habe der Bezirk auf Wunsch der Bezirksverordnetenversammlung bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung an dieser Stelle eine Querungshilfe beantragt. Bereits beschlossen sei, auf der nördlichen Fahrbahn eine Gehweg-Vorstreckung zu bauen.
Ein Zebrastreifen kann an dieser Stelle allerdings auf den beiden Richtungsfahrbahnen nicht markiert werden. Hübner nennt dafür zwei Gründe: Die nördliche Richtungsfahrbahn ist dreispurig, auf der Südseite gibt es eine Busspur. "Beides verbietet nach den Richtlinien für Fußgängerüberwege deren Anlage in diesem Bereich", erklärt Hübner. Das erfordere eine einspurige Fahrbahn, um ein Überholen zu verhindern. Wegen der Busspur könne man auf der südlichen Fahrbahn auch keine Gehwegvorstreckung bauen.
Watzkes Vorschlag, die derzeit im Finkenkruger Weg aufgestellten Dialog-Displays zur Überprüfung der Höchstgeschwindigkeit an den Brunsbütteler Damm zu verlegen, will Hübner nun in die Liste für die möglichen temporären Standorte der Displays aufnehmen.
Michael Uhde / Ud
Dieser Inhalt gefällt Ihnen?
Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
40 Jahre Augenoptik-Tradition im Märkischen Viertel, das feiern wir immer noch in diesem Jahr 2024. Feiern Sie mit uns und profitieren Sie von unseren Jubiläumsangeboten. Kommen Sie zu uns und staunen Sie über die Vielfalt der Angebote. Anlässlich unserer 16. Brillenmesse vom 5. bis 7. Dezember 2024 bieten wir Ihnen die gesamte Kollektion namhafter Designer. Sie können aus einer riesigen Auswahl Ihre Brille finden. Mit vielen schönen Brillengestellen und den Brillengläsern von Essilor und...
Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...
Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...
Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.