Nach acht Jahren: Das Warten ist vorbei
Aula, Turnhalle und Westflügel des Fichtenberg-Gymnasiums nach Sanierung offiziell freigegeben

Nach acht Jahren Bauzeit konnte die Aula der Fichtenberg-Oberschule eingeweiht werden. Schulleiter Andreas Golus-Steiner (vorne rechts) nahm den symbolischen Schlüssel von Senator Christian Gaebler, Staatssekretär Torsten Kühne und Stadträtin Cerstin Richter-Kotowski (von links) entgegen.  | Foto:  Bezirksamt SZ
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  • Nach acht Jahren Bauzeit konnte die Aula der Fichtenberg-Oberschule eingeweiht werden. Schulleiter Andreas Golus-Steiner (vorne rechts) nahm den symbolischen Schlüssel von Senator Christian Gaebler, Staatssekretär Torsten Kühne und Stadträtin Cerstin Richter-Kotowski (von links) entgegen.
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Acht Jahre musste die Schulgemeinschaft des Fichtenberg-Gymnasiums auf ihre Aula verzichten. Jetzt hat das Warten endlich ein Ende. Nach langer Bauphase konnte die frisch sanierte Aula nun feierlich eröffnet werden. Zuvor wurden auch die innenliegende Turnhalle und der Westflügel des Gebäudes fertiggestellt.

Nachdem die Aula bereits 2015 gesperrt wurde, begannen im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive (BSO) 2017 die umfangreichen Sanierungsarbeiten an dem denkmalgeschützten Gebäude. Ausgeführt wurde die Maßnahme in Amtshilfe durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen. Gleich zu Beginn der Sanierung wären viele Herausforderungen zu meistern gewesen, sagte Christian Gaebler (SPD), Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, anlässlich der Eröffnung. „Mein Haus hat hier ganz Arbeit geleistet“, betonte er und freut sich, dass die Aula als ein Ort, an dem die Höhepunkte der Schulzeit begangen werden, endlich wieder genutzt werden kann.

Auch Bildungsstadträtin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) zeigte sich zufrieden. „Endlich haben die Schüler wieder einen Ort, an dem sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen können, musizieren oder ihre nächsten Aufführungen planen können“, sagte sie. Nach einer so langen Bauphase im laufenden Betrieb, die nicht nur die Nerven der Schülerinnen und Schüler und die der Lehrkräfte und Eltern strapaziert hätte, sei endlich Licht am Ende des Tunnels und die Fertigstellung der Gesamtsanierung des Hauptgebäudes rücke in greifbare Nähe, erklärt die Stadträtin.

Das frisch sanierte Fichtenberg-Gymnasium ist jetzt ein bauliches Schmuckstück im Bezirk.  | Foto:  K. Rabe
  • Das frisch sanierte Fichtenberg-Gymnasium ist jetzt ein bauliches Schmuckstück im Bezirk.
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Mit Fertigstellung der innenliegenden Sporthalle gibt es zudem nun auch wieder eine schulnahe Möglichkeit des Sportunterrichts. Doch "damit das Pendeln zwischen Schule und Sportplätzen endlich der Vergangenheit angehört, muss der Abriss der alten Sporthalle zügig vorangetrieben werden, um Platz für eine neue Typensporthalle zu schaffen“, unterstrich Richter-Kotowski.

Die Aula bietet Platz für rund 150 Schüler und ist mit neuer Technik, Scheinwerfern und einem Mischpult ausgestattet. Ein besonderer Hingucker ist die restaurierte Wandvertäfelung. Neben der Aula und der innenliegenden Sporthalle konnte auch die Sanierung des Westflügels samt neuer Fachräume abgeschlossen werden, die mittlerweile seit gut einem Jahr genutzt werden. Der Zugang zur Schule ist barrierefrei möglich, eine inklusive Ausstattung für blinde und sehbeeinträchtigte Personen ist hinzugekommen.

Die Instandsetzung des gesamten Hauptgebäudes inklusive des Nordflügels, in dem die Sanierungsabreiten bereits begonnen haben, soll schließlich 2026 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten der Sanierung betragen aktuell knapp 35 Millionen Euro, acht weitere Millionen Euro kommen aus dem Sondervermögen Infrastruktur Wachsende Stadt (Siwa), die vom Bezirk angemeldet und bewilligt wurden.

Nach acht Jahren Bauzeit konnte die Aula der Fichtenberg-Oberschule eingeweiht werden. Schulleiter Andreas Golus-Steiner (vorne rechts) nahm den symbolischen Schlüssel von Senator Christian Gaebler, Staatssekretär Torsten Kühne und Stadträtin Cerstin Richter-Kotowski (von links) entgegen.  | Foto:  Bezirksamt SZ
Das frisch sanierte Fichtenberg-Gymnasium ist jetzt ein bauliches Schmuckstück im Bezirk.  | Foto:  K. Rabe
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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