Volksbank baut neu
Bankfiliale zieht um und bekommt ein modernes Bürogebäude

So soll das neue Bürohaus an der Schloßstraße, Ecke Wrangelstraße aussehen.  | Foto:  Axthelm Rolvien
  • So soll das neue Bürohaus an der Schloßstraße, Ecke Wrangelstraße aussehen.
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Die Berliner Volksbank und der Immobilienentwickler Driven planen ein modernes Bürogebäude an der Schloßstraße, Ecke Wrangelstraße. Insgesamt sollen in dem siebenstöckigen Haus rund 4500 Quadratmeter neue Bürofläche entstehen. Im Erdgeschoss sind außerdem ein Café und eine Kita geplant.

Eigentümer des Grundstücks, auf dem der Neubau gebaut wird, ist die Berliner Volksbank selbst. Zuvor befand sich dort eine Filiale des Geldinstituts, die Mitte April in der Schloßstraße 102 eröffnen wird. Später soll auch ein Beratungscenter im Wolfensteindamm 9 eröffnen.

Bevor die Bauarbeiten zum neuen Bürokomplex starten können, muss noch der Bebauungsplan beschlossen werden. „Wir hoffen auf einen möglichst zeitnahen Startschuss, denn angesichts des Baustopps am Steglitzer Kreisel kann das Quartier einen positiven städtebaulichen Impuls gebrauchen“, sagt Ingo Weiss, Co-Founder und Managing Partner von Driven. Das 3160 Quadratmeter große Grundstück an der Wrangelstraße 14 befindet sich direkt gegenüber vom Schlosspark Theater und unweit des Steglitzer Kreisels, des Einkaufcenters „Das Schloss“ sowie der S- und U-Bahnstation Rathaus Steglitz. „Moderne Büroflächen stehen in Steglitz selten zur Verfügung“, sagt Weiss. Aber es bestünde eine große Nachfrage lokaler Unternehmen wie Kanzleien oder Steuerberater.

Bei der Planung zu dem höheren Neubau wurde auch der Denkmalschutz berücksichtigt. Die Sichtachse Schloßstraße – Dorfkirchhof Steglitz – Wrangelschlösschen – Matthäuskirche soll nicht beeinträchtigt werden. Anstatt der bisher ebenerdigen Parkplätze ist eine Tiefgarage mit 40 Stellplätzen geplant. Diese werden alle für eine Ausstattung mit E-Ladestationen vorbereitet.

Vor zirka elf Jahren kam die Volksbankfiliale an der Wrangelstraße durch einen spektakulären Bankraub in die Schlagzeilen. Im Januar 2013 hatten Täter einen 45 Meter langen Tunnel zur Filiale gegraben und dort über 300 Schließfächer aufgebrochen. Insgesamt sollen rund neun Millionen Euro erbeutet worden sein. Die Täter wurden nicht gefasst und auch die Beute ist nicht wieder aufgetaucht.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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