Bänke, Stauden und Bäume
Bürgerbeteiligung bei Umgestaltung des Hermann-Ehlers-Platzes
Dem Hermann-Ehlers-Platz zwischen Schloßstraße und S-Bahnhof Rathaus Steglitz fehlt es an Aufenthaltsqualität. Das soll sich jetzt ändern. Das Grünflächenamt stellt seine Pläne zur Umgestaltung zur Diskussion.
Noch bis zum 31. März können Bürger auf der Beteiligungsplattform mein.Berlin auf https://bwurl.de/16ah die Pläne online eingesehen und kommentieren. Den Entwurf hat das Grünflächenamt erabeitet. Auch die Ergebnisse des Runden Tisches Steglitz-Mitte wurden darin berücksichtigt.
Die Verbesserung der Aufenthaltsqualität auf dem Hermann-Ehlers-Platz ist schon seit Jahren im Gespräch. Es gibt kaum Sitzgelegenheiten, der Boden ist uneben und wird leicht zur Stolperfalle, überall liegt Müll herum. Alles in allem wirkt der Platz konzeptlos.
Bisher fehlten dem Bezirk die Finanzmittel, um den Platz umzugestalten. Doch jetzt stehen insgesamt 600 000 Euro aus dem SIWANA-Programm des Berliner Senates für diesen Zweck zur Verfügung. Die Summe reicht jedoch nicht für einen kompletten Umbau. Er soll daher etappenweise vollzogen werden.
Der Entwurf sieht vor, den Platz neu aufzuteilen, so dass drei Bereiche entstehen: mehr Platz für Feste und Märkte, eine „Möblierungszone“ mit Toiletten, Marktbüro, Radabstellanlagen und Mobilitäts-Hub sowie der Bereich um die Spiegelwand. Der Bodenbelag soll erneuert werden und die Platzaufteilung durch entsprechende Beleuchtung unterstützt werden. Ingesamt soll der Platz ein einheitliches Aussehen erhalten. Im Detail sehen die Pläne vor, den Brunnen und die Hochbeete zurück zu bauen. Als Blickfang ist ein ebenerdiges Wasserspiel geplant, Sitzbänke sollen zum Verweilen einladen. Die Durchfahrt zwischen Platz und Häusern soll geschlossen und für Außengastronomie genutzt werden.
Bisher haben schon einige Bürger online die Pläne kommentiert sowie Hinweise und eigene Ideen eingebracht. Unter anderem wird vorgeschlagen, Trinkbrunnen zu installieren und bei der Auswahl der Sitzbänke auch an die Senioren zu denken. Auch Rundbänke um einige Bäume werden ins Spiel gebracht. Ein Wasserspiel auf dem Platz wird von den meisten begrüßt., Radabstellanlagen und der Mobilitätshub auf dem Platz finden dagegen wenig Beifall. Dafür würden sich die Flächen unter der Autobahnbrücke besser eignen.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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