Startschuss für neue Wohnanlage
Die Degewo errichtet in der Dessauerstraße 260 Wohnungen
Die Degewo als Berlins größtes kommunales Wohnungsbauunternehmen ist weiter auf Wachstumskurs. Gerade haben die Bauarbeiten an der Dessauerstraße für 260 neue Wohnungen begonnen und im Dezember hat die Degewo Wohnungen in Lichterfelde von der Deutsche Wohnen AG erworben.
Die Wohnungen in der Dessauerstraße sind überwiegend mietpreisgebunden. Damit schafft die Degewo mehr bezahlbaren Wohnraum für alle Bevölkerungsgruppen. Nach langwierigem Bebauungsplanverfahren entsteht eine Wohnanlage mit neun Gebäuden und 260 Ein- bis Fünfzimmer-Wohnungen. Die Hälfte der Wohnungen wird als sozialgeförderter Wohnraum zur Verfügung stehen. Zusätzlich werden eine Pflegeeinrichtung, eine Kindertagesstätte, ein Kinderspielplatz sowie 99 Pkw-Stellplätze in Tiefgarage und Außenbereich gebaut. Geplant sind auch 521 Fahrradabstellplätze.
Wie in der Kooperationsvereinbarung „Leistbare Mieten, Wohnungsneubau und soziale Wohnraumversorgung“ der sechs landeseigenen Wohnungsunternehmen mit dem Berliner Senat vereinbart liegen die Mieten der sozialgeförderten Wohnungen im Durchschnitt bei 6,50 Euro pro Quadratmeter. Der frei finanzierte Teil werde für durchschnittlich unter zehn Euro pro Quadratmeter angeboten, teilt die Degewo mit.
Bereits im Dezember hatte das kommunale Wohnungsbauunternehmen 2145 Wohnungen von der Deutsche Wohnen AG gekauft. Knapp 1000 Wohnungen befinden sich in Lichterfelde. Der Ankauf sei eine strategische Ergänzung des Degewo-Bestandes, die in die Zukunft weise, erklärte Degewo-Vorstand Christoph Beck. Das landeseigene Unternehmen werde mit dem Erwerb der Wohnungen langfristig bezahlbaren Wohnraum in beliebten Wohnlagen anbieten können.
Die Wohnquartiere werden ab Herbst 2020 bis Anfang 2021 schrittweise in den Besitz der Degewo übergehen. Über den Eigentümerwechsel, der keine Auswirkungen auf die Mietverhältnisse haben wird, werde die Degewo alle Mieter schriftlich informieren.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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