Uferweg muss gesperrt werden
Neubau des Hubschrauberlandeplatzes am Campus Benjamin Franklin beginnt im September
Die Paul-Schwarz-Promenade am Teltowkanal wird ab Anfang September gesperrt. Grund dafür ist der Beginn der Bauarbeiten am Hubschrauberlandeplatz des Campus Benjamin Franklin (CBF). Ungefähr ein Jahr wird die Sperrung bestehen.
Der Hubschrauberlandeplatz am Charité Campus Benjamin Franklin wird ausgebaut. Der jetzige Platz für den Rettungshubschrauber Christoph 31 entspricht nicht mehr den neuen Sicherheitsvorschriften. Er soll um ein paar Meter angehoben werden. Der neue Landeplatz soll dann auf Säulen über die Promenade gebaut werden. So sehen es die Pläne vor. Die größere Start- und Landefläche ermöglicht es den Hubschrauberpiloten, auch bei technischen Problemen oder starkem Wind sicher landen zu können.
Während der Baumaßnahme wird der Uferweg am Teltowkanal im Bereich des CBF komplett gesperrt. Rund ein Jahr lang müssen Radfahrer und Spaziergänger eine Umleitung in Kauf nehmen. „Geplant ist eine Umgehung über das Charité-Gelände“, informiert Stadträtin Maren Schellenberg. Der Bezirk habe zwar mit der Maßnahme nichts zu tun und muss damit leben, aber zumindest konnte in Absprache mit dem CBF eine annehmbare Lösung für eine gut nutzbare Umgehungsroute gefunden werden. Passanten und Radfahrer müssten nicht den weiten Weg um das Krankenhausgelände herum nehmen. Die Route werde gut sichtbar ausgeschildert sein. Sobald der neue Landeplatz fertig ist - Ende 2019 - kann die Paul-Schwarz-Promenade wieder von Radfahrern und Spaziergängern genutzt werden.
In den nächsten Wochen werden zunächst die Berliner Wasserbetriebe vor Ort arbeiten. Eine Abwasserdruckrohrleitung, die sich in unter dem Weg befindet, muss mit einem Schutzrohr versehen werden. Danach beginnt die Hauptbaumaßnahme zum Hubschrauber-Landeplatz. Zuerst finden Erdarbeiten für die Stützsäulen statt, die dann das Plateau mit dem neuen Hubschrauber-Stellplatz tragen werden. Während der Bauarbeiten wird der Rettungshubschrauber nicht den Steglitzer Landeplatz anfliegen. „Christoph 31“ ist in der Bauzeit in Schönefeld stationiert.
Die Gesamtkosten für die Maßnahme belaufen sich auf 2,5 Millionen Euro. Sie werden aus dem Sondervermögen Infrastruktur der wachsenden Stadt (SIWA) zur Verfügung gestellt.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
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