Einschränkungen auf der A103
Sanierungsarbeiten auf der Stadtautobahn / Sperrungen bis Oktober

So schön leer wird die A103 in den kommenden Wochen wohl selten sein.  | Foto:  K. Rabe
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Staus und zäh fließender Verkehr – das erwartet die Nutzer der A103 in den kommenden Wochen. Zwischen Schöneberg und Steglitz wird die Fahrbahn erneuert. Es kommt zu erheblichen Einschränkungen, teilweise werden Anschlussstellen komplett gesperrt.

Die A103 verbindet die Stadtautobahn A100 vom Kreuz Schöneberg mit dem Steglitzer Kreisel. Bis Ende Oktober sollen die Baumaßnahmen dauern. Nach Informationen der Autobahngesellschaft des Bundes werden Deck- und Bindeschicht auf den Hauptfahrbahnen sowie zum Teil auch auf den Rampen der Anschlussstellen (AS) erneuert. Insgesamt investiert der Bund 1,9 Millionen Euro.

Die Sanierung erfolgt in fünf Bauphasen. Die erste ist bereits geschafft. Dazu musste die Ausfahrt der AS Saarstraße in Fahrtrichtung Steglitz gesperrt werden. Derzeit läuft die zweite Bauphase. Bis zum 13. September werden die umfangreichen Einschränkungen Autofahrer weit mehr Nerven kosten, denn für den Verkehr in Richtung Steglitz ist zwischen Autobahnkreuz Schöneberg und AS Schloßstraße nur ein Fahrstreifen nutzbar. Die Auf- und Ausfahrten der AS Saarstraße und Filandastraße in Richtung Steglitz sind voll gesperrt. Ab 13. September sind die Anschlussstellen wieder freigegeben. Bis zum 19. September läuft Phase drei, bei der ebenfalls nur eine Fahrspur zu Verfügung steht.

In Bauphase vier und fünf geht es in der Gegenrichtung weiter. Vom 19. bis 30. September gibt es auf der Hauptfahrbahn in Richtung Schöneberg zwischen den AS Schloßstraße und Saarstraße nur einen Fahrstreifen. Die Auf- und Ausfahrten Saarstraße und Filandastraße sind in Richtung Schöneberg gesperrt. Sie werden in der letzten Bauphase wieder freigegeben. Die Einschränkung auf der Hauptfahrbahn dauert voraussichtlich bis zum 8. Oktober.

Seit mehreren Jahren wird über den Rückbau der Trasse diskutiert. Die Bezirksverordnetenversammlung Tempelhof-Schöneberg stimmte 2019 dafür, die sechsspurige Autobahn auf vier Fahrstreifen zurückzubauen und als Stadtstraße auszuweisen. Die BVV Steglitz-Zehlendorf stand dem Beschluss kritisch gegenüber. Für sie hat die A103 als Entlastung für die Schloßstraße durchaus ihre Berechtigung. Auch der Bund, der die planerische Hoheit über die Bundesautobahn hat, lehnt einen Rückbau ab.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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