Umbau des Steglitzer Kreisels zu Wohnhochhaus beginnt in Kürze

Viel Glas, Balkone und Erker – so soll der Kreisel als Wohnturm aussehen. | Foto: Visualisierung: Fuchshuber Architekten / Henning Dannmeier
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Steglitz. Seit Anfang Juli hat der Steglitzer Kreisel mit der CG Gruppe einen neuen Besitzer. Die BIM Berliner Immobilienmanagement hat die Schadstoffsanierung erfolgreich abgeschlossen. Der ehemalige Steglitzer Büroturm wurde entprechend einer vertragliche Vereinbarung im Rohbauzustand übergeben.

Der Verkauf des Wahrzeichens war vor einem Jahr von Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen und Christoph Gröner, Vorstandsvorsitzender der CG Gruppe, besiegelt worden. „Sanierungsmaßnahmen und anschließende umfassende Reinigung haben ihre Zeit in Anspruch genommen“, erklärt Klaus Gendner, Mitglied der BIM-Geschäftsleitung. Besonders erfreulich sei es, dass die Sanierungskosten mehr als deutlich unterschritten werden konnten. Christoph Gröner ist beeindruckt von dem Skelett aus Stahl und Beton. „Jetzt kann die Zukunft beginnen. Mit der in Bälde erwarteten Baugenehmigung wollen wir diesem Standort ein neues Gesicht geben“, erklärt der Vorstandsvorsitzende. Eingereicht wurde der Bauantrag für die Neugestaltung des Steglitzer Kreisels im Dezember 2016. Jetzt gehe es darum, das versteckte Juwel mehr und mehr ans Tageslicht zu bringen. Das Hochhaus will die CG Gruppe zu einen Wohnturm umbauen. „Bis in die Höhe von 118,5 Metern entstehen dort etwa 327 Wohnungen in unterschiedlicher Größe“, sagt Jürgen Kutz vom Vorstand. Bis Ende 2020 sollen die Wohnungen bezugsfertig sein. 262 Wohnungen werden im Turm entstehen, der Rest im Sockel des Hochhauses.

Bezugsfertig bis Ende 2020

Hier sind vorwiegend kleine Appartements für Studenten und Singles geplant. Der Quadratmeterpreis liegt bei durchschnittlich 4000 Euro pro Quadratmeter. Die Wohnungen im Turm kosten 4500 bis 10 000 Euro pro Quadratmeter. Wenn der Bauantrag wie geplant genehmigt ist, kann der Umbau des Büroturms im September dieses Jahres beginnen. Zunächst bekommt das Gebäude bis 2018 eine neue Glasfassade mit Balkonen und Erkern. Danach erst beginnt der Innenausbau. Ab Herbst wird es am Kreisel ein Infobüro und zwei Musterwohnungen geben. KaR

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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