Digitales Wissen für alle
Familienministerin gibt im Bezirk Startschuss für berlinweite Plakatkampagne
Das Projekt „Wissen für alle“ der gemeinnützigen Gesellschaft „Goldnetz – Beratung zu Bildung und Beruf“ will Menschen helfen, sich in der digitalen Welt besser zurecht zu finden und ihnen so mehr Teilhabe ermöglichen.
Um das Projekt in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken, wurde jetzt im Steglitzer Onkel-Emil-Park der Startschuss für eine begleitende Plakatkampagne gegeben.
15 neue Plakatmotive werden in den nächsten Wochen im gesamten Berliner Stadtbild zu sehen sein – zunächst auf digitalen Werbeflächen, später dann auf 1500 verglasten Citylight-Postern. Auf den großformatigen Flächen werden Menschen gezeigt, die von Goldnetz bei ihrer beruflichen Entwicklung, ihren Plänen und Wünschen begleitet und unterstützt wurden.
Goldnetz bietet am Standort in der Gutsmuthsstraße 23 Beratung und Coaching für Langzeitarbeitslose, Frauen sowie Migrantinnen und Migranten an. Mit der Kampagne wird erzählt, wie sich durch Coaching und Weiterbildung neue berufliche Perspektiven eröffnen. Das Projekt „Wissen für alle“ wird in den Mittelpunkt gestellt.
„Wissen für alle“ richtet sich an Menschen, die im digitalen Bereich nicht so fit sind und will diesen Menschen gleiche Chancen und Teilhabe ermöglichen. In vielen Fällen betrifft das geflüchtete Menschen, seit Februar auch Frauen aus der Ukraine, die vor dem Krieg fliehen mussten.
Beim Start waren Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Bündnis 90/Grüne) und die Berliner Senatorin für Integration, Arbeit und Soziales Katja Kipping (Die Linke) dabei. Beide sind Schirmfrauen über die berlinweite Kampagne und enthüllten auch die ersten Plakatmotive. Sie begrüßen das Engagement von Goldnetz. „Digitalisierung wird in der Arbeitswelt immer wichtiger“, betont Paus. Gerade in Zeiten von Corona sei fast nur noch digital kommuniziert worden. Das habe viele Menschen und vor allem Frauen vor große Herausforderungen gestellt, so Lisa Paus.
Auch Katja Kipping lobt das Engagement von Goldnetz. Die Pandemie sei so etwas wie ein Katalysator für die Digitalisierung gewesen. Damit aber insbesondere vulnerable, also benachteiligte Gruppen nicht abgehängt werden und möglicherweise auf der Strecke bleiben, seien niedrigschwellige Angebote, wie sie Goldnetz bietet, so wichtig.
Autor:Karla Rabe aus Steglitz |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.